"Gefährdung für die Kinder und andere Verkehrsteilnehmer"

Entschärfung der Verkehrssituation an Edith-Stein-Grundschule beantragt

veröffentlicht am 04.06.2018

Die Fraktion der Freien Wähler beantragt eine Verbesserung der Verkehrssituation an der Edith-Stein-Grundschule. Foto: GTÜ/pixelio.de

Memmingen (dl/as). In einem offenen Brief an Oberbürgermeister Manfred Schilder beantragt die Fraktion der Freien Wähler (FW) eine Verbesserung der Verkehrssituation an der Edith-Stein-Grundschule und eine daraus folgende Überprüfung einer Einbahnstraßenregelung in der Kneippstraße im Bereich der Schule.

Gerade zu den Stoßzeiten, vor Schulbeginn und nach Schulende, also zur Bring- und Abholzeit der Kinder durch ihre Eltern oder durch den Schulbus, entstehen immer wieder gefährliche Situationen, schreibt FW-Stadtrat Christof Heuß. Dies verschärfe sich noch durch die Kinder, die schon selbst mit Roller oder Fahrrad zur Schule kommen, aber auch durch Lehrerinnen und Lehrer die ihre Autos am Lehrerparkplatz abstellen. "Dazu kommen noch die gegenüber der Schule parkenden Anwohner, die zur Arbeit fahren. Durch die wendenden und rückwärtsfahrenden Fahrzeuge entsteht immer wieder eine Gefährdung für die Kinder und Verkehrsteilnehmer, die es zu verhindern gilt", so Heuß.

Einbahnstraßenregelung für Kneippstraße?

Als Möglichkeit zur Entschärfung der Verkehrssituation schlägt Heuß die Einführung einer Einbahnstraßenregelung für die Kneippstraße im Bereich der Schule vor. Dieser Lösungsvorschlag wurde von der "Elterninitiative zur Verbesserung der Verkehrssituation an der Edith-Stein-Grundschule" eingebracht, die an die Freien Wähler herangetreten war. Bei einem Vor-Ort Termin hat die Fraktion die Verkehrssituation in Augenschein genommen. Der Änderungsvorschlag müsse nun durch die Stadtverwaltung geprüft werden.

"In unseren Augen stellt die derzeitige Verkehrssituation an der Edith-Stein-Grundschule zu ihren 'Stoßzeiten' ein großes Gefahrenpotential dar, dem sich die Stadt Memmingen schnellstmöglich widmen muss, damit sich Grundschulkinder, Anwohner, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer künftig dem morgendlichen Treiben gefahrloser stellen können", betont der Stadtrat.