Eishockey

GEFRO-Indians auch am Sonntag erfolgreich

Deutlicher 7:2-Sieg über Höchstadt

veröffentlicht am 18.11.2018

Die GEFRO-Indians (schwarze Trikots) holten gegen Höchstadt den zweiten Sieg am Wochenende. Foto: Wolfgang Radeck

Memmingen (rad). Die GERFO-Indians haben auch ihr zweites Spiel des Wochenendes gewonnen. Vor knapp 1.500 Fans behielt der ECDC Memmingen auch in der Höhe verdient mit 7:2 (2:1/2:1/3:0) die Oberhand.

Die Indians begannen stürmisch und belohnten sich schon früh mit dem 1:0. Im Überzahlspiel war Daniel Huhn schon in der dritten Minute erfolgreich. Memmingen blieb dran und ließ Scheibe und Gegner laufen, erst nach und nach kamen die einsatzfreudigen Gäste besser ins Spiel. Genau in die Phase, als Höchstadt zu Chancen kam, „platzte“ der zweite Memminger Treffer: einen Schuß von Daniel Huhn ließ Höchstadts Keeper abprallen, Dominik Piskor drükcte den Puck zum 2:0 nach zehn Minuten über die Linie. Der aufkeimende Gästeschwung war dahin, die Indians drückten, vergaßen aber den dritten Treffer. Beinahe aus dem „Nichts“ dann der Anschlußtreffer durch Ales Kreuzer, der frei zum Schuß kam und Torhüter Joey Vollmer überlistete (18.).

Schiri drückt beide Augen zu

Memmingen nun nicht mehr so dominant, aber dafür mit mehr Möglichkeiten. Aber der dritte Treffer wollte nicht fallen, bisweilen rettete auch der Pfosten. Mitte des zweiten Spielabschnittes leistete sich Höchstadts Max Otte ein böses Stockfoul an Markus Lillch, der stark blutend vom Eis mußte. Der Unparteiische drückte sämtliche Augen zu und bestrafte den Übeltäter nur mit vier Strafminuten anstatt der fälligen Spieldauerstrafe. Kaum wieder vollzählig, glichen die nun sehr nicklig agierenden Gäste durch Florian Szwaida in der 38. Minute aus. Die Indians gefordert und mit der passenden Antwort noch vor dem zweiten Wechsel: Milan Pfalzer und Saku Salminen trafen noch zweimal zur 4:2-Führung nach 40 Minuten.

Markus Lillich mit sportlicher Antwort

Die Entscheidung fiel dann zehn Minuten vor dem Ende ausgerechnet durch Markus Lillich. Nach dem bösen Stockfoul im Mittelabschnitt biß er auf die Zähne, kam zurück und gab die sportliche Antwort. Mit einem Bauerntrick überlistete er den Höchstadter Goalie zum 5:2 und setzte auch den Schlußpunkt zum 7:2 - dazwischen der Treffer zum 6:2 von Kapitän Daniel Huhn. Vorbereitet vom glänzend aufgelegten Saku Salminen.