Eishockey

GEFRO-Indians drehen Spiel in Garmisch

5:2-Sieg untermauert gute Form und Tabellenplatz zwei

veröffentlicht am 19.11.2021

Die GEFRO-Indians (weiße Trikots) starteten zu Beginn des Mittelabschnitts eine tolle Aufholjagd. Wenige Augenblicke nach dieser Szene brachte Jaro Hafenrichter den ECDC Memmingen erstmals in Führung. Bildschirmfoto: Radeck/Sprade.TV

Garmisch-Partenkirchen (rad). Mit einem 5:2 (0:2/3:0/2:0)-Erfolg beim SC Rießersee haben die GEFRO-Indians ihren Siegeszug in der Oberliga Süd fortgesetzt und den sechsten Sieg in Serie gefeiert. Dabei machen die Memminger zu Beginn des Mittelabschnittes einen 0:2-Rückstand wett und nahmen verdient alle drei Zähler aus Garmisch mit nach Hause. Matchwinner war Jaro Hafenrichter mit drei Treffern, die Indians untermauern damit ihren zweiten Tabellenplatz.

Mit dem Schwung von zuletzt fünf Siegen in Folge gingen die Indians nach der einwöchigen Länderspielpause mit viel Selbstvertrauen in das Duell unter der Zugspitze. Die Waßmiller-Schützlinge waren eigentlich auch nicht schlecht in der Partie, aber die Rießerseer waren im ersten Durchgang einfach effektiver. Mehr gute Einschußmöglichkeiten und zwei Treffer von Tomas Radu (9.) und Simon Mayr (12.) ließen die Indians nach 20 Minuten eher schlecht dastehen.

Aber Trainer Sergej Waßmiller fand wohl die passenden Worte in der Kabine. Nun waren es seine Jungs, die noch mehr Dampf machten und durch Ludwig Nirschl (22.) und Daniel Huhn (24.) recht schnell zum Ausgleichkamen. Es kam noch besser, in Überzahl brachte Jaro Hafenrichter seine Farben in der 32. Minute erstmals in Führung. Die hätte nach 40 Minuten durchaus höher sein können, aber SCR-Goalie Daniel Allavena ließ sich zunächt nicht mehr überwinden.

Die Indians hielten die Hand weitgehend auf der Partie und erspielten sich Möglichkeiten. Und sie setzten nach, was sich in der 49. Minute auszahlen sollte. Erneut stand Jaro Hafenrichter goldrichtig und staubte zum 4:2 aus Memminger Sicht ab. Kurze Zeit später hätten die Indians eigentlich den berühmten Sack zumachen müssen, aber in "doppelter" Überzahl gelang der vorentscheidende fünfte Treffer nicht. Der ließ bis zur Schlußminute auf sich warten, wieder war Jaro Hafenrichter der Torschütze, den den Puck ins vom SCR-Goalie verlassene Gehäuse schlenzte.

Weiter geht's am Sonntag, dann kommt um 18 Uhr der EC Peiting an den Hühnerberg. Damit treffen die beiden zuletzt erfolgreichsten Teams der Liga aufeinander - Peiting gewann die letzten sieben Partien und holte 19 von 21 möglichen Zählern, die Indians feierten zuletzt sechs Erfolg in Serie und holten 17 von 18 möglichen Punkten.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.