Eishockey

GEFRO-Indians gewinnen Krimi gegen Peiting

3:2 in der Overtime vor knapp 1.600 Fans

veröffentlicht am 15.12.2019

Beide Abwehrreihen standen gut, hier vergibt Memmingens Neuzugang Tim Richter eine der wenigen guten Möglichkeiten in der Anfangsphase. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Knapp 1.600 Fans sahen am Memminger Hühnerberg ein bis zum Schluß spannendes Spiel des ECDC Memmingen gegen einen starken EC Peiting. Letztendlich ging der Zusatzpunkt in der Overtime an die Indians, die zweimal einen Rückstand aufholten und durch Brad Snetsinger den entscheidenden Treffer setzten.

Zwar hat Neuzugang Tim Richter sein Debüt am Hünerberg gegeben, dafür mußten die Indians allerdings weitere Ausfälle verkraften. Die Förderlizenzspieler Julian Straub und Länger waren im DNL-Einsatz, Patrik Beck kränkelt und für Milan Pfalzer ist nach der Horror-Verletzung vom Freitag bekanntlich Saisonende.

16 Feldspieler konnte Trainer Sergej Waßmiller aufbeiten. Gegner Peiting brachte zwei Akteure mehr auf den Spielberichtsbogen, mußten allerdings auch drei Ausfälle verkraften.

Beide Teams suchten zunächst nicht die absolute _Offensive, zudem standen beide Abwehrreihen relativ sicher. So mußten Fehler herhalten, um zu ersten, allerdings vagen, Möglichkeiten zu kommen. Die beste davon versemmelte Brad Snetsinger eine Sekunde vor Drittelende, als er den Puck nicht richtig getroffen und ihn damit nur in den Fanghandschuh des guten Peitinger Goalies geschoben hat.

Der zweite Durchgang begann mit einem Peitinger Paukenschlag: ein Memminger Angriff wurde abgefangen, Simon Maier ging auf und davon und ließ Joey Vollmer im Memminger Kasten keine Abwehrchance. Nach 36 gespielten Sekunden in Durchgang zwei stands damit 0:1. Memmingen durchaus kurz beeindruckt, aber sie kämpften sich zurück. Niki Meier war es dann, der nach nachsetzte und nach 29 Minuten zum 1:1 traf. Nun die Indians wieder besser im Spiel, aber die durchaus mögliche Führung wollte vor der zweiten Pause in einer weiterhin ausgeglichenen Partie nicht gelingen .

Peiting ging erneut in der ersten Minute nach Wiederbeginn in Führung, wieder traf Simon Maier. Aber wieder antworteten die Indians mit dem Ausgleich, Philipp Keil stand goldrichtig und staubte zum 2:2 ab. Danach Memmingen mit Vorteilen, aber nicht mit dem entscheidenden Treffer in der regulären Spielzeit.

In der Verlängerung leisteten sich die Gäste zunächst eine Strafe und im Unterzahlspiel ein Foul gegen Linus Svedlund. Den fälligen Penalty versenkte Brad Snetsinger zum 3:2-Sieg - der zehnte in Folge vor eigenem Publikum.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.