Eishockey

GEFRO-Indians ohne Mühe 5:0 gegen Waldkraiburg

Standegemäßer Sieg über das Schlußlicht

veröffentlicht am 30.11.2018

Viel "Alarm" herrschte zumeist vor dem Tor des EHC Waldkraiburg. Die Memminger nutzten ihre Überlegenheit letztendlich zu einem nie gefährdeten Erfolg. Foto: Roland Schraut

Memmingen (rad). Ohne große Probleme kam der ECDC Memmingen gegen den EHC Waldkraiburg zu einem deutlichen 5:0 (2:0/3:0/0:0) Erfolg. Vor 1.431 Zuschauern präsentierten sich die Gäste beim Jainz-Abschied vor heimischem Publikum als zu harmlos und waren an diesem Abend für die Indians kein Gradmesser.

Die Indians mußten Markus Lillich, Manuel Nix, Philipp Keil und Jared Mudryk vier Kräfte ersetzen. Ebenso fehlte der langzeitverletzte Petr Haluza beim letzten Auftritt von Martin Jainz am Hühnerberg. Dennoch war die Erwarungshaltung bei den Fans gegen das Schlußlicht hoch.

Waldkraiburg gehörte zwar die erste Szene, dann aber ließen die Memminger nicht mehr viel zu. Dominik Piskor schloß die erste gute Aktion der Indians nach fünf Minuten mit der Führung ab und läutete eine Drangphase ein. Tim Bullheimer mit seinem Debüt-Treffer im Indianstrikot erhöhte nach neun Minuten auf 2:0, weitere Möglichkeiten ließen die Hausherren im ersten Durchang ungenutzt.

Im zweiten Durchgang plätscherte die Partie zunächst dahin, Memmingen fehlte der nötige Zug zum Tor, Waldkraiburg war einfach zu harmlos. Sogar einen Penalty vergaben die Oberbayern, Daniel Hämmerle scheiterte nach 28 Minuten am Indians-Keeper Joey Vollmer. Erst danach wachten die Memminger wieder auf, Antti-Jussi Miettinen kam direkt von der Strafbank und schloß nach schönem Doppelpaß mit Dominik Piskor zum 3:0 ab (33.). Drei Minuten später war es Jakub Wiecki, der im Überzahlspiel den vierten Treffer und damit die Vorentscheidung markierte. Die Gäste zeigten nun kaum Gegenwehr, Patrik Beck erhöhte kurz vor der zweiten Pause auf 5:0.

Waldkraiburg ließ sich allerdings trotz der frühen Entscheidung nicht hängen und wollte zumindest den Ehrentreffer. Dagegen hatte allerdings Indians-Torhüter Joey Vollmer einiges, der nun auch einiges zu tun bekam. Letztendlich hielt er seinen Kasten sauber und durfte sich über das "Zu-Null" freuen. Auf der anderen Seite "spulten" die Indians ihr Pensum herunter, Tore gelangen im Schlußabschnitt keine mehr - dennoch reichte es zu einem auch in dieser Höhe verdienten Erfolg. Trainer Sergej Waßmiller gab auch der jungen vierten Reihe Spielpraxis - die Jungs wußten dabei durchaus zu gefallen.