Eishockey

Geht doch - Indians schlagen den EC Peiting

Famoser Schlußspurt bringt 3:0-Sieg

veröffentlicht am 04.01.2019

Schwerstarbeit für Memmingens Torhüter Joey Vollmer und seine Verteidiger. Die ließen nichts zu und waren maßgeblich am 3:0-Sieg gegen Peiting beteiligt. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Dank eines famosen Schlußspurts hat der ECDC Memmingen erstmals in dieser Saison den EC Peiting geschlagen. Vor 1.633 Fans war der 3:0 (0:0/0:0/3:0) verdient, Matchwinner war Jan Latal mit zwei Treffern.

Die Indians mußten auf die zuletzt starken Förderlizenzspieler vom Augsburger EV verzichten. Dennoch zeigte Memmingen wenig Respekt vor dem vermeintlich übermächtigen Gegner. Daniel Huhn hatte schon nach wenigen Augenblicken eine gute Einschußmöglichkeit, scheiterte aber am Gäste-Keeper Florian Hechenrieder. Peiting tat sich gegen die gut störenden Memminger schwer, ihr Kombinationsspiel aufzuziehen, richtig gute Tormöglichkeiten waren in der Folge Mangelware. So gings mit 0:0 in die erste Pause.

Auch nach dem ersten Wechsel hielten die Memminger mehr als gut dagegen. Nach und nach brachten die Gäste mehr Härte in die Partie, die entsprechenden Überzahlmöglichkeiten konnten die Indians aber (noch) nicht nutzen. Zumindest versuchten sie es nun vermehrt mit Schüssen aus der Distanz, der gute Florian Hechenrieder blieb aber aufmerksam. Wie auch Indians-Goalie Joey Vollmer, insbesondere als in der 31. Minute gegen den durchgebrochnen Milan Kostourek famos klären konnte. Pech hatte wenig später Patrik Beck, sein Abschlußversuch endete kurz vor der Linie.

Memmingen blieb weiter gut im Spiel und entschied die Partie in der Schlußphase. Jan Latal traf nach 56 Minuten in Überzahl zum 1:0, zwei Minuten später legte er aus ähnlicher Position nach. Peiting versuchte alles, nahm den Torhüter vom Eis und wurde prompt bestraft: Jared Mudryk schnappte sich die Scheibe und entschied die Partie endgültig mit dem 3:0.