Der Katastrophenfall im Unterallgäu ist zwar aufgehoben, an Flüssen und Seen ist das Baden aufgrund der starken Strömungen jedoch weiterhin gefährlich. Symbolfoto: pixabay
Unterallgäu (dl). Für das Wochenende ist wieder Regen vorhergesagt, allerdings wird kein so großflächiges Ereignis wie am vergangenen Wochenende erwartet. Der Katastrophenfall für den Landkreis Unterallgäu ist nun aufgehoben. Trotzdem ist weiterhin Vorsicht geboten - vor allem bei Kellern, an Gewässern und bei gesperrten Straßen und Wegen.
Die Regenrückhaltebecken im Landkreis Unterallgäu sind wieder leer und aufnahmefähig. Laut Wasserwirtschaftsamt Kempten ist der Grundwasserstand weiterhin hoch, weshalb noch nicht alle Keller im Unterallgäu trocken sind. Die Grundwasserstände können auch einige Zeit nach der Regenperiode weiter ansteigen und lange anhalten. Keller in entsprechenden Gebieten sollten deshalb weiterhin regelmäßig kontrolliert werden.
Natürlich sollte man in Fließgewässern derzeit aufgrund der starken Strömung und möglicher Verunreinigung mit Krankheitserregern nicht baden, das gilt auch für Hunde.
Zudem hat das Hochwasser vom vergangenen Wochenende Hangrutsche, unterspülte Straßen und demolierte Brücken nach sich gezogen. Kreisbrandrat Alexander Möbus weist ausdrücklich darauf hin: „Auch wenn eine Straße oder Brücke äußerlich wieder befahrbar erscheint: Eine Sperrung darf unter keinen Umständen ignoriert werden.“ Gleiches gelte für gesperrt Rad- und Gehwege, Feld- und Waldwege.