Eishockey

Holpriger Derbysieg für GEFRO-Indians

Nur zwei Punkte nach Vier-Tore-Vorsprung in Sonthofen

veröffentlicht am 10.02.2019

Tadas Kumeliauskas - hier auf unserem Archivfoto - traf beim knappen Derbysieg in Sonthofen dreimal, darunter das entscheidende 7:6 in der Overtime. Archivfoto: DL/Schraut

Sonthofen (rad). Da war mehr drin - der ECDC Memmingen hat im Derby beim ERC Sonthofen einen Vier-Tore-Vorsprung verspielt und mußte sich mit zwei Punkten zufrieden geben. Erst in der Overtime gelang durch den Treffer von Tadas Kumeliauskas der 7:6 (4:0/1:3/1:3/1:0)-Erfolg.

Mit einem Traumstart zogen die Indians den Gastgebern zunächst mal den "Stecker". Nach noch nicht einmal vier gespielten Minuten lag der ECDC Memmingen nach Treffern von Dominik Piskor, Tadas Kumeliauskas und Patrick Beck mit 3:0 vorn. Als kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs Jared Mudryk auf 4:0 stellte, stimmten die mitgereisten Memminger Fans unter den knapp 1.000 Zuschauern frühzeitige Siegesgesänge an.

Zu früh, wie sich noch herausstellen sollte. Bekanntlich kann's im Eishockey-Sport auch recht schnell wieder kippen, das mußten die Jungs von Trainer Sergej Waßmiller schmerzlich erfahren. Zwischen der 25. und 31. Minute verkürzten die Oberallgäuer auf 3:4, ehe Kumeliauskas zumindest wieder für einen Zwei-Tore-Vorsprung sorgen konnte.

Die baute im Schlußdrittel Dominik Piskor wieder zum 3:6 aus, allerdings kam die Antwort der Gastgeber postwendend. Und es kam aus Memminger Sicht noch schlimmer - in der 50. Minute hieß es 6:6. Unglaublich, nun lag der mentale Vorteil ohne Zweifel bei den Oberallgäuern. Doch wieder kippte die Partie - in der Verlängerung sicherte Tadas Kumeliauskas mit seinem Treffer wenigstens noch zwei von drei eigentlich schon sicher geglaubten Zählern.