„Ich will ein Kandidat für alle Generationen sein"

Memminger Kai Fackler wird Bundestagskandidat der FDP

veröffentlicht am 02.10.2020

Der 18-jährige Kai Fackler, hier mit FDP Kreisvorsitzender Unterallgäu Bernhard Mohr (links) kandidiert für die Landkreise Unterallgäu und Ostallgäu. Foto: privat

Buchloe (dl). Am vergangenen Mittwoch hat die FDP ihren Bundestagskandidaten für den Wahlkreis 257, bestehend aus den Landkreisen Unterallgäu und Ostallgäu, sowie den Städten Kaufbeuren und Memmingen gewählt. Kai Fackler aus dem FDP-Kreisverband Memmingen konnte sich über ein einstimmiges Ergebnis freuen. Mit 18 Jahren dürfte Fackler wohl einer der jüngsten Kandidaten für die Parlamentswahl 2021 sein.

„Ich will ein Kandidat für wirklich alle Generationen sein und mich den Problemen von Alt und Jung annehmen. Vor allem die Altersgruppe zwischen 18 und 25 ist im Bundestag kaum repräsentiert und mit keinem einzigen Abgeordneten vertreten. Das muss sich ändern", so Fackler.

In diesem Zusammenhang liegt ihm die sinnvolle Digitalisierung der Bildung als auch das Problem des fehlenden Nachwuchs in der Landwirtschaft besonders am Herzen. „Die Politik muss für die jungen Landwirtinnen und Landwirte Rahmenbedingungen schaffen, die eine langfristige Existenzsicherheit ermöglichen“, erklärt Fackler dazu.

Gleichzeitig will Fackler mit seiner Kandidatur erreichen, als Vorbild mehr junge Menschen dazu zu bewegen, sich aktiv in die Politik einzubringen.

„Mit Kai Fackler haben wir eine vielleicht unkonventionelle, aber sicherlich sehr gute Wahl getroffen. Und dass er ein waschechter Memminger ist, ist für uns das 'i-Tüpfelchen'“, freut sich der Memminger FDP-Chef Sebastian Baumann.