Eishockey

Indians holen einen Punkt gegen Landshut

2:3-Niederlage erst in der Overtime

veröffentlicht am 25.11.2018

Memmingen (rad). Für den ECDC Memmingen hat es gegen das Oberliga-Top-Team vom EV Landshut vor über 1.500 Zuschauern zu einem Zähler gereicht. Erst in der Overtime setzten sich die favorisierten Niederbayern mit 2:3 (0:0/1:1/1:1/0:1) durch

Memmingen mußte weiter auf den verletzten Jared Mudryk verzichten, ebenso auf die erkrankten Philipp Keil und Jakub Wiecki.

Beide Mannschaften begannen ohne großartiges Abtasten. Landshut erspielte sich nach und nach mehr optische Vorteile, großartige Möglichkeiten waren aber Mangelware. Wie auch auf Seiten der Gastgeber, die den Schwung vom Freitagserfolg in Regensburg mit in die Partie nahmen.

Die Zuschauer sahen ein ansprechendes aber torloses erstes Drittel, in dem beide Verteidigungsreihen bisweilen Probleme beim Aufbau hatte.

Landshut kam energischer aus der Kabine und wollte nun den ersten Treffer. Aber die Deckung der Indians lies nicht viel zu, allerdings leisteten sich die Memminger immer wieder viel zu schnelle Scheibenverluste. Dennoch die Führung in der 30. Minute, als Milan Pfalzer einen schnellen Gegenangriff abgezockt ausnutzen konnten. Die Freude währte allerdings nicht sonderlich lange, Landshuts Max Forster ging auf und davon und ließ dann auch Indians-Keeper Joey Vollmer keine Abwehrchance. Pech für den ECDC, weil unmittelbar zuvor Markus Lillich in aussichtsreicher Position haarscharf am Tordreieck vorbeizielte.

Just in den Momenten, als die Memminger zwei ausgezeichnete Chancen versiebten, gingen die Gäste in der 47. Minute durch Marco Sedlar in Führung. Memmingen war gefordert und hatte durch Antti-Jussi Miettinens Ausgleich (53.) auch die passende Antwort.

Mit 2:2 gings in die Overtime, dort entschied Miro Horava nach 56 Sekunden die Partie und sicherte dem EVL den Zusatzpunkt.