Da Volksfeste bis 31. Oktober 2020 in ganz Deutschland wegen Corona verboten sind, kann auch der Memminger Jahrmarkt nicht stattfinden. Die Stadt sucht nach Alternativen für das Volksfest.
Memmingen (dl/as). "Mit dem aktuellen Beschluss der Bundesregierung, Volksfeste bis 31. Oktober 2020 in ganz Deutschland zu verbieten, ist klar, dass der Memminger Jahrmarkt in der gewohnten Art und Weise in diesem Jahr nicht stattfinden kann", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Memmingen.
„Wir sind mit den zuständigen Stellen und den Schaustellern im Gespräch. Dabei suchen und prüfen wir mögliche Alternativen. Es ist uns bewusst, dass die Absage für die Schausteller ein herber Schlag ist“, äußert sich Oberbürgermeister Manfred Schilder zum Thema. Die Stadt habe schon davor das Gespräch mit den Schaustellern gesucht, nun müsse die neue Ausgangslage bezüglich der Corona-Beschränkungen in die weiteren Gespräche einfließen. Aber nicht nur für die Besitzer der Stände und Buden ist das ein bitterer Einschnitt, da der Memminger Jahrmarkt der gesamten Innenstadt Umsatz und Aufwertung bringt.
In der Regel sind auf dem Kramermarkt rund 120 Fieranten präsent, auf dem Jahrmarkt ungefähr 85 Schausteller und Imbissbuden.
Bezüglich der Suche nach Alternativen laufen die Gespräche erst an. Das Ordnungsamt befinde sich in regem Ideenaustausch mit den Nachbarstädten, informiert die städtische Pressestelle auf Nachfrage de Lokalen.
