Je 5.000 Euro für drei Memminger Schulen

Magnet-Schultz spendet für die Digitalisierung

veröffentlicht am 23.07.2021

Unser Bild zeigt (von links): Magnet-Schultz Firmenchef Dr. Albert Schultz, die Schulleiterin der Johann-Bierwirth-Schule Sandra Konzelmann, Personalleiterin Martina Faulhaber, die Schulleiterin der Bismarckschule Tina Acham, Oberbürgermeister Manfred Schilder und die Rektorin der Lindenschule Elke Schmid-Benecke. Foto: dl

Memmingen (dl). Drei große Schecks über jeweils 5.000 Euro überreichte Dr. Albert Schultz an die Schulleiterinnen der Johann-Bierwirth-Schule, Lindenschule und Bismarckschule. In seiner Laudatio betonte der CEO des Unternehmens Magnet-Schultz, dass für ihn die Tragik des Lockdowns besonders darin bestehe, dass die Kinder nicht mehr so unterrichtet werden konnten, wie es sich gehört.

Im März in der IHK Regionalversammlung konnte man relativ schnell über 50.000 Euro an Spendengeldern mobilisieren, die an viele Schulen verteilt wurden, berichtete Dr. Albert Schultz weiter. In Memmingen habe man dann eine Abfrage an den Schulen gemacht, was denn am dringendsten gebraucht werde. Dabei stellte sich heraus, dass bei der Digitalisierung noch großer Nachholbedarf in allen Schulen besteht. Von den Spenden werden zum Beispiel Endgeräte wie Tablets für die Schüler und Datenvolumen für die Eltern bezahlt und WLAN in den Klassenzimmern eingerichtet.

„Wir haben uns dafür entschieden, drei Memminger Schulen zu unterstützen, weil ein Großteil unserer Auszubildenden von diesen Schulen kommt“, so Schultz, der sich bei dieser Gelegenheit auch für einen differenzierteren Kriterienkatalog für die Risikoeinschätzung von Corona-Infektionen aussprach, der nicht nur auf Inzidienzwerten beruht. Schulschließungen müssen seiner Meinung nach auf jeden Fall vermieden werden.

Oberbürgermeister Manfred Schilder freute sich, dass auch die Wirtschaft die Schulen unterstützt. Die Digitalisierung sei aber nur ein Weg, um Folgen der Pandemie durch ausfallenden (Präsenz)unterricht entgegenzuwirken.. Schilder appellierte dafür, möglichst viele Schülerinnen und Schüler noch vor dem Herbst impfen zu lassen, um der vierten Welle entgegenzuwirken.