Die Bauunternehmung Josef Hebel hat ein Unternehmensstipendium gestiftet. Unser Foto zeigt (von links): Dr. Tobias Weismangel (Hochschule Augsburg), Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Dorn (Prokurist Josef Hebel), Dipl.-Ing. Roland Filippi (Geschäftsführer Josef Hebel), Prof. Dr.-Ing. Hans-Eberhard Schurk (Hochschulleiter), Prof. Dipl.-Ing. Thomas Kögl und Prof. Dr.-Ing. Stefan Rohr. Foto: Erber
Augsburg/Memmingen (dl). Die Bauunternehmung Josef Hebel aus Memmingen engagiert sich weiter für den Nachwuchs im Ingenieurswesen. Mit insgesamt 18.000 Euro, die bisher größte Summe, die ein Unternehmen für Studierende der Hochschule Augsburg im Rahmen des neu eingerichteten Unternehmensstipendiums zur Verfügung stellt.
Mit insgesamt fünf Unternehmensstipendien in Höhe von je 3.600 Euro pro Jahr, engagiert sich die Memminger Bauunternehmung ab diesem Semester in der Nachwuchsförderung der Bauingenieurstudierenden. Das Unternehmensstipendium ist Teil eines umfassenden Kooperationsvertrages zwischen der Hochschule Augsburg und der Josef Hebel GmbH & Co. KG.
Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer
Die Kooperation mit der Hochschule umfasst neben den Stipendien auch das Angebot an Studierende, Abschlussarbeiten oder Praktika bei Josef Hebel abzuleisten. Aber: „Die Sorge um guten, qualifizierten Nachwuchs für unser Unternehmen ist nur einer von mehreren Gründen, weshalb wir uns an der Hochschule engagieren“ sagt der Hebel-Geschäftsführer Roland Filippi. Zusätzlich zu diesen Angeboten böte die Kooperation auch die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches und des Wissenstransfers zwischen Wissenschaft und Baupraxis, so Filippi. Außerhalb der sachlichen Gründe nennt Filippi eine zusätzliche Motivation des Unternehmens auf die Hochschule zuzugehen: „Unser Firmengründer Josef Hebel studierte in den Jahren 1910-1914 an der Vorgängereinrichtung der Fakultät für Architektur und Bauwesen, der Augsburger Bau- und Ingenieurschule“.
Kompetenzen für das Arbeitsleben erwerben
Die Vorteile der Zusammenarbeit für die Hochschule benennt Hochschulpräsident Prof. Hans-Eberhard Schurk: „Der Austausch mit der Wirtschaft hilft uns, unsere Studienangebote im Baubereich so zu gestalten, dass unsere Studierenden mit den Kompetenzen ausgestattet werden, die sie im späteren Arbeitsleben benötigen.“ Die Kooperation mit einem so traditionsreichen und breit aufgestellten Unternehmen wie der Josef Hebel GmbH & Co. KG sei dabei ein herausragendes Beispiel.