Eishockey

Kein Happy-End für die Indians

Knappe 2:3-Niederlage gegen Deggendorf

veröffentlicht am 14.02.2021

Wieder knapp gescheitert - hier verpaßt Jannik Herm (rechts im roten Trikot). Hinten lauert Linus Svedlund. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Zum Schluß fehlte den GEFRO-Indians gegen den Deggendorfer SC auch das nötige Dusel, um wenigstens einen Zähler zu ergattern. Mit 2:3 (1:1/0:2/1:0) entführten die technisch und spielerisch starken Niederbayern diesmal alle drei Punke, weil sie einfach effektiver waren.

Sergej Waßmiller konnte und mußte auf den Kader vom Freitagspiel zurückgreifen, die Ausfallliste war demnach weiter hoch. Auch die Gäste mußten mit Andreas Gawlik und Torhüter Niklas Deske zwei ihrer Top-Leute ersetzen. Zudem wechselte Deggendorf unter der Woche ihren Trainer, zum Einstand mußte Chris Heid allerdings eine böse 1:5-Klatsche in Lindau einstecken. Der Druck bei den Niederbayern dürfte damit weitere angewachsen sein.

Die Gäste begannen auch sehr engagiert und willig, ihren Freitagsauftritt vergessen zu machen. In der vierten Minute ging der DSC nicht unverdient in Führung, David Seidl war im Nachschuß erfolgreich. Aber die GEFRO-Indians hatten die passende Antwort, Christoper Kasten traf nur 19 Sekunden später von der blauen Linie zum 1:1. Memmingen brauchte eine Weile, kam dann aber immer besser ins Spiel. Auch bedingt durch Strafen gegen die Gäste, die im ersten Durchgang aber nichts einbrachten.

Die Indians machten druckvoll weiter, vergaben aber weiter gute Möglichkeiten. Wie Pascal Dopatka, der an Torhüter Kristian Hufsky scheiterte. Die Gäste zeigten ich brutal effektiv - in die Drangphase der GEFRO-Indians stellten Andrew Schembri und Thomas Greilinger innerhalb von 62 Sekunden die Partie in dieser Phase auf den Kopf. Aber die Indians hielten weiter dagegen, mußten aber auf Daniel Huhn verzichten. Der Kapität konnte nach einer nicht geahndeten Attacke (vor den Augen der erneut -auf beiden Seiten - nicht überzeugenden Unparteiischen) auf seinen Kopf nicht mehr weiternmachen.

Auch im Schlußabschnitt blieben die Memminger dran und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten. Die eigene Abschlußschwäche, nur ein Treffer in eigener Überzahl und auch fehlendes Dusel verhinderten den Anschlußtreffer, der erst Marvin Schmid eine Minute vor Ende gelang. Zuvor verhinderte auch die Querlatte den Indians-Treffer, andererseits verteidigten die Gäste gut und kompromisslos.

Mehr zu den Indians unter www.memmingen-indians.de.