Eishockey

Kein Spielglück für die Indians in Regensburg

3:5-Niederlage trotz guter Leistung

veröffentlicht am 08.11.2020

Regensburg (rad). Pech für die GEFRO-Indians beim Gastspiel in Regensburg: Trotz einer weitgehend ansprechenden Leistung in einem guten Oberligaspiel setzte es eine 3:5 (1:2/2:3/0:0)-Niederlage beim amtierenden Meister Eisbären Regensburg. Die Vorentscheidung fiel dabei Anfang des zweiten Durchgang, als sich die Indians zwei Gegentreffer in 17 Sekunden einfingen und selbst in der Folge gute Möglichkeiten nicht verwerten konnten.

Im Duell der beiden besten Teams der vergangenen Saison erwischten die Gastgeber den etwas besseren Start und erspielten sich zunächst leichte Vorteile. Petr Heider brachte die Oberpfälzer in Führung (11.), aber die Indians antworteten postwendend mit Druck. Zunächst verpaßte Milan Pfalzer, dann zog Leon Kittel ab und glich in der 15. Minute aus. Aber erneut gingen die Gastgeber in Führung, Peter Flache traf zum 2:1 nach 16 Minuten.

Doppelschlag innerhalb von 17 Sekunden

Memmingen war eigentlich gut dabei, aber gleich nach Wiederbeginn wurden sie mehr als kalt erwischt. In Unterzahl fälschte erneut ein eigener Spieler den Puck zum 1:3 von Nikola Gajovsky ins Netz, wie schon bei den beiden Treffern zuvor einiges Dusel für die Gastgeber. Nur 17 Sekunden später ließ sich Lukas Steinhauer vom Blue-Liner von Jakob Weber überraschen, das 1:4 sorgte erst mal für ziemliche Verunsicherung. Die Indians benötigten einige Minuten, dann aber drückten sie mächtig auf den Anschlußtreffer. Sie scheiterten aber immer wieder am Regensburger Goalie Patrick Berger, der einige gute Möglichkeiten entschärfte.

In der 33. Minte dann doch das 2:4, Daniel Huhn traf ins Tordreieck und brachte sein Team wieder ins Spiel. Aber mitten in die Drangperiode platzte der nächste Gegentreffer, Andre Bühler profitierte nach einem Konter nach einem unnötigen Puckverlust der Indians im Angriffsdrittel. Dennoch, die Indians blieben dran und wurden kurz vor Drittelende belohnt - Jannik Herms Tor zum 3:5 war der erste Powerplay-Treffer in dieser noch jungen Saison.

Es blieb spannend, beide Teams im Schlußabschnitt mit Möglichkeiten. Johan Schreiber hatte in der 50. Minute mit einem Lattenkracher Pech. Die Indians weiter bemüht und mit deutlich mehr Abschlüssen. Milan Pfalzer verzog freistehend vier Minuten vor dem Ende, es fehlt auch ein wenig am Spielglück. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende geht Indians-Coach Sergej Waßmiller volles Risiko und nimmt seinen Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis.

Mehr zu den Indians unter www.memmingen-indians.de.