Kinder- und Jugendtheater gründen Jugendtheaterbeirat

Videoclips werben für die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an Kunst und Kultur.

veröffentlicht am 17.03.2021

Foto: DIE LOKALE Archiv

Memmingen (dl). Ganz im Zeichen eines Manifests für die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an Kunst und Kultur beteiligte sich auch das Landestheater Schwaben am Welttag für Kinder- und Jugendtheater. Das Manifest richtet sich an die Politik, Medien, Schulen, Kultureinrichtungen und viele andere, die über die Möglichkeiten der jungen Menschen bestimmen.

Die bayerischen Theater haben dazu mit Kindern und Jugendlichen eine Serie von Videoclips gedreht. Diese werden ab 20. März auf dem Facebook-Kanal des "Arbeitskreises Kinder- und Jugendtheater in Bayern" veröffentlicht und auch über die Social-Media-Kanäle der Theater verbreitet. Auch das Landestheater Schwaben beteiligte sich an der Aktion. In den Clips werden dabei zum Beispiel Oberbürgermeister -Büros in Beschlag genommen, auf dem Sessel der Intendanz eines Musiktheaters Platz genommen oder neue Orte für Kultur durch Jugendliche erobert. Die sieben Video-Clips werden nach dem Auftakt am 20. März jeweils dienstags und freitags bis zum 13. April veröffentlicht.

Jugendtheaterbeirat startet am 20. März

Um die Teilhabe von Jugendlichen auch im eigenen Kontext zu ermöglichen, gründen die bayerischen Kinder- und Jugendtheater einen Jugendtheaterbeirat. In einer offenen Ausschreibung konnten sich Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren für diesen anmelden. Am 20. März wird es einen moderierten Start des Projekts geben. Danach sind regelmäßige Treffen des Rates geplant. Wegen der Pandemie zu Beginn noch online, sollen die Treffen später auch physisch in einem jeweils gastgebenden Theater stattfinden. Die Jugendlichen sollen im Jugendtheaterbeirat die Möglichkeit haben, sich über die Angebote der Theater auszutauschen. Sie sollen auch Wünsche und Bedürfnisse hinsichtlich der Theaterclubs und den Angeboten für junges Publikum formulieren. Diese Wünsche werden dann auch an alle beteiligten Theaterhäuser kommuniziert.