Klinik Ottobeuren ist akademisches Lehrkrankenhaus

Ausbildung von PJ-Studenten der TU München geplant

veröffentlicht am 29.09.2020

Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Joachim Weirather, Geschäftsführer Michael Osberghaus und Chefarzt Prof. Dr. Hubert Hautmann begrüßen die erste PJ Studentin der TU München, Frau Patricia Dolp an der Klinik Ottobeuren. Foto: Klinikverbund Allgäu

Ottobeuren (dl). Die Klinik Ottobeuren führt seit kurzem den Titel „Akademisches Lehrkrankenhaus der TU München“. Prof. Hubert Hautmann, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Pneumologie an der Klinik Ottobeuren hatte sich als langjähriger Dozent um die Anerkennung als akademisches Lehrkrankenhaus bemüht. Nun sind die Kooperationsverträge unterschrieben und auch die erste Studentin der TU München hat ihr praktisches Jahr in der Abteilung für Innere Medizin und Pneumologie begonnen.

Patricia Dolp studiert Medizin an der TU München und ist gebürtig aus Memmingen. Sie hat sich bewusst für ihr praktisches Jahr ein kleines Krankenhaus ausgesucht. „Die Betreuung ist enger, die Wege kürzer und die Möglichkeiten selber praktische Erfahrungen zu sammeln sind schneller gegeben“, sagt Patricia Dolp. Seit dem 03. August lernt sie den praktischen Umgang mit den Patienten in der Klinik Ottobeuren.

„Wir freuen uns über den Nachwuchs, den wir hier ausbilden können“, sagt Prof. Hautmann. „Dies ist eine große Chance an der Qualifizierung des ärztlichen Nachwuchses aktiv mitzuwirken und den angehenden Ärzten die Freude und Leidenschaft an der ärztlichen Tätigkeit zu vermitteln.“

Ausbildung ein wichtiges Anliegen

Die Geschäftsführung freut sich ebenso über die Anerkennung als Lehrkrankenhaus sowie über die erste Studentin. „Uns ist die Ausbildung unseres Nachwuchses ein wichtiges Anliegen“, sagt Michael Osberghaus, Geschäftsführer im Klinikverbund Allgäu. „Auch seitens der Geschäftsführung setzen wir uns dafür ein, dass die Studierenden die besten Voraussetzungen für ihre praktische Ausbildung erhalten und sich in den Kliniken des Klinikverbundes wohlfühlen.“

Insgesamt sind die Kliniken des Klinikverbunds Allgäu akademische Lehrkrankenhäuser von drei unterschiedlichen Fakultäten. Die Klinik in Ottobeuren ist nun akademisches Lehrkrankenhaus der TU München, die Klinik Mindelheim führt bereits seit 2013 die Bezeichnung „Akademisches Lehrkrankenhaus der LMU München“. Und die Kliniken in Immenstadt und Kempten bilden als akademische Lehrkrankenhäuser der Universität Ulm den ärztlichen Nachwuchs aus.

„Das ist eine große Chance aus unterschiedlichen Universitäten junge Ärzte für unsere Standorte zu gewinnen“, weiß auch Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Joachim Weirather.

Für die Klinik Ottobeuren ist die Bestätigung des Titels als akademisches Lehrkrankenhaus eine wichtige Anerkennung und die erste Studentin des Hauses eine große Freude.