"Möchten eine lösungsorientierte Gesprächskultur entwickeln"

Bürgerinitiative »Zukunft Bf/4« will sich weiter einbringen

veröffentlicht am 01.06.2019

Die Memminger Bürger/Innen konnten sich im Vorfeld des Votums zum Rats- oder Bürgerbegehren vor Ort mittels einem Stadtspaziergang informieren. Die Pläne des Investors Ten Brinke sind vom Tisch, nun sind die Beteiligten gefordert, zeitnah eine Alternative zu finden. Foto: privat

Memmingen (dl/rad). Mit deutlicher Mehrheit hat die Bevölkerung in Memmingen bekanntlich für das Bürgerbegehren zur Gestaltung des Bahnhofsareals gestimmt. Nun sind die Parteien gefordert, eine für Memmingen gute Lösung möglichst zeitnah anzugehen.

„Wir freuen uns sehr über das deutliche Ergebnis bei der Abstimmung über unser Bürgerbegehren.
Es ist schön zu sehen, dass unsere lange und intensive Arbeit überzeugen konnte und nun der Weg frei ist für eine sinnvolle Neuplanung des Memminger Bahnhofsareals“, sagt Franziska Mamitzsch von der Bürgerinitiative »Zukunft Bf/4«. Nun läge der Ball bei der Stadt Memmingen, „die hoffentlich schnell ein neues Verfahren unter Einbindung der Bürgerinnen und Bürger und unter Einbeziehung eines externen Fachgremiums startet“, fährt Mamitzsch fort.

Weiter erklärt die Bürgerinitiative, dass sie nach dem erfolgreichen Bürgerentscheid an der weiteren Entwicklung des Bahnhofsareals sehr interessiert sein und sich gerne auch in Zukunft einbringen möchte. „In wie weit unsere Mitarbeit im kommenden Prozess gewünscht ist, ist uns (noch) nicht bekannt“, erklärt Mamitzsch und betont, dass durch die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema die Initiatoren der Bewegung im letzten Jahr viel Fachwissen und Kontakte zu Experten gesammelt hätten: „Das würden wir gerne in die Neuplanung miteinfließen lassen. Aus unserer Sicht wäre schön, eine nach vorn gerichtete, lösungsorientierte Gesprächskultur zu entwickeln auf deren Basis dann zeitnah mit den nächsten Schritten begonnen werden kann“.