Eishockey

Memminger Schützenfest im Derby

GEFRO-Indians fegen Füssen mit 8:2 vom Eis

veröffentlicht am 05.01.2022

Das Geschehen spielte sich zumeist vor dem Füssener Kasten ab. Hier verpaßt Daniel Huhn knapp, dennoch kamen die GEFRO-Indians zu einem auch in der Höhe verdienten 8:2-Erfolg. Foto: MIchael Geiger

Memmingen (rad). Die Revanche ist gründlich gelungen - mit 8.2 (3:1/3:0/2:1) über den EV Füssen hat sich der ECDC Memmingen für die Hinspielniederlage schadlos gehalten. Mit dem souveränen Derby-Sieg haben die GEFRO-Indians ihre Top-4-Platzierung weiter untermauert und beste Eigenwerbung für das nächste Heimspiel am Freitag gegen Deggendorf betrieben.

Indians-Coach Sergej Waßmiller konnte bis auf den gesperrten Lion Stange und den langzeitverletzten Philipp de Paly aus dem Vollen schöpfen. Das Team begann dann auch stark und erspielte sich vor "corona ausverkauftem" Haus (925 Fans) eine Reihe bester Chancen. Petr Pohl wurde in der achten Minute sehenswert von Linus Svedlund freigespielt und der Puck lag zur überfälligen Memminger Führung im Füssener Kasten. Aber damit war auch der erste Schwung der Indians erstmal weg. Füssen kam besser ins Spiel, großartige Möglichkeiten gab's aber kaum, auch nicht, als die Gäste über eine Minute mit zwei Akteuren mehr auf dem Eis waren. In der 18. und 20. Minute nutzten dann die Einheimischen durch Christopher Kasten und Jaro Hafenrichter ihrerseits die numerische Überlegenheit zum 3:0. Aber die Ostallgäuer kamen noch vor der esten Pausensirene zurück ins Spiel, Sam Payeur traf zum 1:3.

Drei Tore von Jaro Hafenrichter

Die Indians zeigten sich wenig beeindruckt und blieben konzentriert. Jaro Hafenrichter "benutzte" die Füssener Abwehrspieler in der 25. Minute als Slalomstangen und ließ auch dem guten Füssener Torhüter Moritz Borst keine Chance. Hafenrichter, Memmingens Spieler des Abends, legte mit seinem dritten Treffer des Spiels gleich nochmal nach.(31.), Marc Hofmann (34.) machte das halbe Dutzend voll. Weitere Treffer gelangen in diesem Abschnitt nicht mehr.

Die Partie war eigentlich entschieden, aber die Indians waren noch nicht wirklich satt. Wenngleich auch ein wenig Tempo aus dem Spiel genommen und Kräfte für den momentan sehr straffen Spielplan gespart wurden. Der nimmermüde Linus Svedlung erhöht via Innenpfosten auf 7:1 (45.), ehe Füssen durch Lubos Velebny keine Minute später ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnten. Den Schlußpunkt in diesem von den Indians überlegen geführten Derby setzte Petr Pohl zwei Minuten vor dem Ende, als er nach einem Alleingang den bedauernswerten Borst im EVF-Kasten einmal mehr keine Abwehrmöglichkeit ließ.

Mit einem weiteren Heimspiel gehts für die Indians schon am Freitag weiter. Dann kommt um 20 Uhr der Deggendorfer SC an den Hühnerberg.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.