Eishockey

Negativserie der Indians hält an - 1:4 gegen Rießersee

ECDC Memmingen bleibt aber weiter vorn

veröffentlicht am 23.02.2020

Memmingens Torhüter Joey Vollmer hatte mehr zu tun, als ihm lieb war. Trotz vieler guter Paraden konnte auch er die sechste Niederlage in Folge nicht verhindern. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Die Negativserie des ECDC Memmingen hält weite ran - gegen den SC Rießersee setzte es vor 1.536 Zuschauern mit 1:4 (0:2/0:1/1:1) die sechste Niederlage in Folge. Dennoch bleiben die Indians Spitzenreiter der Oberliga, allerdings beträgt der Vorsprung auf den wichtigen fünften Platz nur noch sechs Punkte.

Die Gäste kamen mit der Empfehlung von zuletzt fünf Siegen in Folge und erneut bester Unterstützung vom DEL-Partner Red Bull München. Aber zumindest zahlenmäßig konnten die Indians hier mithalten, wie der SC Rießersee konnte Trainer Sergej Waßmiller 17 Feldspieler aufbieten - einzig Marvin Schmid und Philipp Keil mußten passen. Auch Samir Kharboutli blieb draussen, für ihn lief wieder Linus Svedlund auf.

Rießersee zeigt von Beginn an das technisch bessere Spiel, Memmingen lief oftmals nur hinterher und offenbarte bisweilen auch ungekannte "Stockfehler". In der sechsten Minute der folgenrichtige Führungstreffer der Gäste durch Dennis Lobach. Danach kommen die Indians ein wenig besser zurecht, der mögliche Ausgleich gelang trotz zwei, drei guter Einschußmöglichkeiten nicht. Besser machten es die Oberbayern, Moritz Miguez nutzte einen Konter zum 0:2 (18.), derm Stand zur ersten Pause.

Rießersee machte in diesem Stil weiter - im Überzahlspiel baute Victor Östling den Vorsprung nach 23 MInuten auf 3:0 aus. Weiterhin spielten die Einheimischen zumeist die "zweite Geige", hatten aber auch Pech: Im eigenen Powerplayspiel wurde das vermeintliche 1:3 durch Tim Richter wegen eines angebliche Torraumabseitses nicht gegeben - zumindest war die Entscheidung des Unparteiischen umstritten. Dennoch - die Oberbayern waren weiterhin das technsich wie spielerisch bessere Team und hatten die Partie im Griff.

Ein wenig Hoffnung keimte beim ECDC Memmingen in der 52. Minute auf, als Brad Snetsinger auf 1:3 im Powerplay verkürzen konnte. Aber die Indians nahmen sich selbst wieder "raus", einen Wechselfehler der Indians und die entsprechende Strafe nutzen die Gäste durch Simon Mayr zum 1:4 nur zwei Minuten später. Spätestens jetzt war die Begegnung entschieden.

Memmingen bleibts Spitzenreiter, aber die ersten fünf Teams sind auf sechs Punkte Abstand zusammen gerückt.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.