Neubau Feuerwache Amendingen: Spatenstich bereits im April

veröffentlicht am 17.02.2017

Diese Grafik des Architekturbüros PSP in Memmingen zeigt die Südansicht der neuen Feuerwache Amendingen.

Und hier, an der Donaustraße neben dem "bauhaus", entsteht das neue Domizil der Amendinger Feuerwehr. Foto: Sonnleitner

Memmingen (as). Nun ist der schon lange überfällige Bau eines neuen Domizils für die Amendinger Feuerwehr endlich in Sicht. Läuft alles termingemäß, werden die Bauarbeiten an der Donaustraße bereits im April starten. Am Geld scheitert es nicht, denn der Finanzsenat des Stadtrats hat nun die nötigen Mittel genehmigt. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 3,56 Millionen Euro.

„Was lange währt, wird endlich gut“, kommentierte Bürgermeisterin Margareta Böckh den anstehenden Neubau der Feuerwache Amendingen, den der Finanzsenat nun einstimmig beschlossen hat. Seit zehn Jahren hatte die Feuerwehr Amendingen immer wieder Anträge gestellt, weil das bisherige Domizil aus allen Nähten platzt. Die neue Feuerwache soll nun auf einem Grundstück der Stadt Memmingen neben dem Baumarkt "Bauhaus" an der Donaustraße entstehen. Ein großer Vorteil des Standortes ist, dass die Feuerwache hier großzügig nach Westen hin erweitert werden kann, erklärte Marcus Höll vom städtischen Hochbauamt.

Platz für sechs Einsatzfahrzeuge

Höll präsentierte den Senatsmitgliedern den Planentwurf des Memminger Architektenbüros PSP. Demnach bietet das zum Teil zweigeschossige Gebäude mit Flachdach Platz für sechs Einsatzfahrzeuge. Das vom städtischen Amt für Brand- und Katastrophenschutz in Abstimmung mit der Amendinger Feuerwehr erarbeitete Raumprogramm sieht unter anderem Umkleide-, Sanitär-, Lager- und Aufenthaltsräume sowie eine kleine Werkstatt vor. Erschlossen wird das Gebäude von Norden her, die Einsatzfahrzeugen werden nach Süden in Richtung Donaustraße ausrücken.

Finanziert werden soll die neue Feuerwehrwache über drei Jahre hinweg: 2016 wurde bereits eine Million in den Haushalt eingestellt. „Der Rest ist im Rahmen der Haushalte 2017 und 2018 bereitzustellen“, erklärte Höll. Leider falle die Förderung durch den Freistaat Bayern mit einem Pauschalbetrag von 397.000 Euro “eher mau“ aus.

"Zukunfts- und bedarfsgerecht"

Als zukunfts- und bedarfsgerecht bezeichnete Feuerwehr-Referent Gottfried Voigt (Freie Wähler) die Planung. Den Vorschlag von Professor Dr. Dieter Berger (ÖDP), das Dach des neuen Gebäudes mit Solarplatten auszustatten, verschob Bürgermeisterin Margareta Böckh auf „eventuell später“. Man habe sehr intensiv über die Fassade beraten und wolle nun endlich anfangen, so die Bürgermeisterin.

Wenn alles nach Plan läuft, kann die neue Feuerwache bereits in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres bezogen werden.