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50 Jahre Notker-Schule in Memmingen

Großer Besucherandrang beim Tag der offenen Tür

veröffentlicht am 20.05.2025
50 Jahre Notker-Schule

Zum 50. Geburtstag öffnete das Förderzentrum Notker-Schule seine Pforten. Foto: Notker-Schule

Memmingen (as). Als ein Entdeckungsparcour mit vielen kreativen und bunten Angeboten präsentierte sich das Förderzentrum Notkerschule zu seinem 50-jährigen Bestehen. Es gab Spiele und Spaß für Menschen aller Altersstufen verbunden mit Informationen über das breite Angebot des Bildungs- und Fördercampus für Kinder und Jugendliche mit kognitiven Beeinträchtigungen.

Eine Vielzahl von Gästen konnte die Notker-Schule zum Tag der offenen Tür begrüßen. Zu seinem großen Jubiläum hatte das inklusive Förderzentrum mit dem Schwerpunkt auf geistige Entwicklung Wegbegleiter, Eltern, Fachkräfte und Interessierte eingeladen. Neben einem bunten Programm mit Ausstellungen und vielen Mitmachangeboten für Groß und Klein gab es Informationen zu vielen Themen wie „Ernährung und Soziales“ oder „Beruf und Arbeit“ und eine interessante Führung durch das weitverzweigte Gebäude, in dem neben einem Kindergarten mit Integrativer Gruppe und Schulvorbereitender Einrichtung auch die Förderschule mit Grund- Mittel- und Berufsschulstufe sowie die Heilpädagogische Tagesstätte untergebracht sind. Das Förderzentrum in Memmingen ist die größte Einrichtung, die von der Lebenshilfe Memmingen/Unterallgäu e.V. betrieben wird.

"Mit ganzheitlichem Konzept sehr erfolgreich"

„Wir sind stolz darauf, dass wir mit unserem ganzheitlichen Konzept sehr erfolgreich sind und rund 150 Kindern und Jugendlichen aus der Region mit und ohne Förderbedarf seit vielen Jahren die Möglichkeit geben, gemeinsam zu lernen und die Besonderheiten des Einzelnen in einem geschützten Rahmen gegenseitig zu entdecken und zu achten“, erklärte Katharina Sinz, Geschäftsführende Vorständin des Trägervereins Lebenshilfe, in ihrer offiziellen Ansprache vor Vertretern aus Politik und Wirtschaft.

Herausfordernde Zeiten

Allerdings seien die aktuellen Zeiten herausfordernd. Katharina Sins sprach von Finanzierungslücken, Personalmangel, einem zunehmend herausfordernden Verhalten der Kinder bei gleichzeitig hohen Erwartungen an die Pädagogik und Förderung der Einrichtung. Ein zunehmendes Problem seien auch Sprachbarrieren im Schulalltag, bedingt durch einen wachsenden Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund. „Dennoch widmen wir uns seit 50 Jahren und auch weiterhin mit größter Aufmerksamkeit und Zuwendung den Kindern, Jugendlichen und Familien, die auf unsere Unterstützung zählen“, betonte Sinz, verbunden mit einem herzlichen Dank an alle Mitarbeiter, die den Tag der offenen Tür mit ihren Klassen sehr vielfältig und ideenreich gestaltet haben.

In Gruppen wurden die Gäste durch das weitläufige, sehr gute ausgestattete Schulgebäude geführt, unsere Galerie zeigt einige Eindrücke der "Schule als Lebensraum".