Ortsverband Die Linke hat ihren Vorstand gewählt

Fabian Blösch ist Sprecher der Memminger Gruppe

veröffentlicht am 12.05.2020

Der Ortsverband der Partei Die Linke hat seinen Vorstand gewählt. Auf den Bild von links: Michaela Just, Stadtrat Rupert Reisinger, Tatjana Ewert, Rolf Diefenthaler, Thomas Weiland, Fabian Blösch und Maximilian Uhl. Foto: privat

Memmingen (dl). Der Memminger Ortsverband der Partei Die Linke hat nach seinem erfolgreichen Abschneiden bei der Stadtratswahl seinen Vorstand gewählt. Fabian Blösch ist Sprecher der Memminger Gruppe, Mitglied im Vorstand des Kreisverbands Allgäu und für Veranstaltungen zuständig. Sein Stellvertreter ist Rolf Diefenthaler, außerdem zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit.

Michaela Just assistiert dem neuen Stadtrat Rupert Reisinger, der auch die Webseite betreut. Sie ist außerdem für neue Mitglieder zuständig und ebenso Vorstandsmitglied im Kreisverband wie Maximilian Uhl, der für das Protokoll, Social Media und die Bündnisarbeit mit den Gewerkschaften und der Antifa verantwortlich zeichnet. Frauenbeauftragte ist Tatjana Evers, Gisela Sattler ist für den Stadtteil Eisenburg sowie Organisatorisches zuständig. Thomas Weiland kümmert sich vorrangig um Jugendarbeit, die Linksjugend solid und den Stadtteil Amendingen.

Der Memminger Vorstand besteht somit aus immerhin acht Personen, davon drei Frauen, und setzt sich mehrheitlich aus jungen BürgerInnen zusammen.

Nach der Corona-Krise wird die Memminger Gruppe ihre monatlichen Stammtische wieder aufnehmen, außerdem wird Stadtrat Rupert Reisinger eine regelmäßig stattfindende Sprechstunde anbieten. So soll die im Wahlkampf versprochene permanente Bürgerinformation und -beteiligung umgesetzt werden. Mittlerweile bildet Reisinger mit den fünf StadträtInnen von Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat eine Fraktionsgemeinschaft.

Rupert Reisinger ist der zweite Memminger Stadtrat der Linken überhaupt. Als einzige Stadträtin der Linken gehörte unmittelbar nach dem Krieg Karolina Bürk vor 72 Jahren für vier Jahre dem Stadtrat an. Sie war die Witwe des 1933 im KZ Dachau ermordeten Kommunisten Fritz Bürk.