Perspektive für den Reha-Sport

CSU-Kreisverband zum Fortbestand des Bewegungsbades

veröffentlicht am 14.06.2019

Memmingen (dl/as). Wie berichtet, soll das Bewegungsbad im Memminger Klinikum zum 1. Januar 2020 stillgelegt werden, weil eine Sanierung unwirtschaftlich ist. Der neu konstituierte CSU-Kreisverband Memmingen hat nun in seiner ersten Sitzung über Alternativen nachgedacht.

Hauptnutzer des Bewegungsbades am Klinikum Memmingen ist seit Jahren der sogenannte „Rehasport“, der von einem Verein angeboten wird und nicht unmittelbar mit der Krankenhausbehandlung in Verbindung steht. Der Verein nutzt das Bad für nichtstationäre Teilnehmer in 30 Kursen pro Woche gegen Gebühr.

"Als nächster Schritt gilt es durch die Stadt zu prüfen, in welchem Umfang das Hallenbad hierzu genutzt werden kann", schreiben der CSU-Kreisvorsitzende Klaus Holetschek und der Fraktionsvorsitzende Horst Holas in einer Pressemitteilung. Langfristig solle die Möglichkeit bestehen, im neu zu schaffenden kombinierten Hallen-/Freibad eine Möglichkeit für die Teilnehmer der Reha-Kurse zu schaffen. Für die Übergangszeit könnten auch Kapazitäten in Bädern von benachbarten Kommunen in Betracht kommen.

"Dadurch kann nicht nur für die einzelnen Patienten und den wichtigen Rehabilitationssport eine Perspektive geschaffen werden. Auch die entstandene Vereinsstruktur mit dem Engagement der ehrenamtlich Tätigen wird gestützt", so die CSU-Politiker.