Platz fünf für SVA bei Deutscher Meisterschaft

Amendingens U15-Floorballer überraschen Gegner und Zuschauer beim Debüt

veröffentlicht am 02.07.2019

Erstmals dabei und auf Anhieb den fünften Platz geholt - viel Grund zum Jubeln also für die U15-Floorballer des SV Amendingen. Foto: Alwin Zwibel

Amendingens U15-Floorballer holen Platz fünf bei Deutscher Meisterschaft

SVA überrascht Gegner und Zuschauer beim Debüt

Memmingen (dl/rad). Die noch junge Floorball-Abteilung des SV Amendingen hat erstmals die Deutsche Meisterschaft der U15-Junioren ausgerichtet. ausgerichtet. Dabei gelang beim Debüt ein überraschender und ebenso überragender fünfter Platz. Deutscher Meister wurde der UHC Weißenfels aus Sachsen-Anhalt.

Dabei verpaßte der gastgebende SV Amendingen denkbar knapp das Halbfinale und damit eine faustdicke Überraschung. Die gab es ohnehin mit dem fünften Platz bei der ersten Teilnahme auf einer Deutschen Meisterschaft überhaupt. In der Vorrunde setzte es gegen den späteren Meister aus Weißenfels mit 1:14 zwar eine böse Klatsche, gegen die „Hawks“ vom STV Sedelsberg gelang ein 8:7-Erfolg nach Verlängerung. Ein Sieg im abschließenden Spiel gegen den die Frankfurt Falcons hätte dann für den Sprung unter die letzten Vier gereicht, doch das nötige Quäntchen Glück hatten die Hessen. Zwar holte der SVA einen 4:9-Rückstand auf, in der Overtime trafen aber die Frankfurter und gewannen mit 10:9. Somit blieb den Amendinger „Stadtbach Piranhas“ hinter Weißenfels und Frankfurt aber vor Sedelsberg der dritte Vorrundenplatz.

In der anderen Gruppe setzte sich der süddeutsche Meister FC Stern München mit drei Siegen sicher durch. Ins Halbfinale folgte der SC DHfk Leipzig, der mit nur einem Sieg Platz zwei vor dem SSF Dragons Bonn und dem Wyker TB holte.

SVA-Schlußmann Landherr im All-Star-Team

Der SV Amendingen mußte daher am Sonntag im Spiel um Platz 5 gegen Bonn ran. Trotz einer schnellen 3:0-Führung blieb es bis zum Schluß spannend, weil die Rheinländer noch bis auf 8:9 rankamen. In der heißen Schlußphase rettete Amendingens überragender, erst elf Jahre alte Torhüter Raphael Landherr mehrfach den Ausgleich. „Eigentlich war er nur als Ersatztorhüter eingeplant“, erklärte SVA-Trainer André Streifer und freute sich über die Leistung seines Schützlings. Der überzeugte auch die anderen Trainer, die ihn als besten Turnier-Schlussmann ins Allstar-Team wählten.

Ein großes Lob mit viel Stolz hatte Streifer für sein gesamtes Team übrig, denn „wir wollten nur nicht Letzter werden und sind nun mega-glücklich“.

Den Deutschen Meistertitel holte sich der UHC Weißenfels mit einem überraschend deutlichen 7:1 über den FC Stern München. Die bis dahin überragenden Münchner wurden kalt erwischt und hatten im Endspiel gegen den UHC nie eine reelle Chance.

Das Aufgebot des SVA: Raphael Landherr, Kilian Lechner – Nils Karg, Lukas Zimmermann, Patrick Streifer, Fabian ­Redle, ­Maxine Abens, Nick Kämpf, ­Georg Nusstein, Luca Stiegeler, Florian Schneider, Benedikt Föhr, Florian Schütz, Dominik Thiel, Luis Voigtsberger, Sophie Mayer und Robert Cockshott.