Schwimmen macht fit

Auf richtige Körperhaltung achten

veröffentlicht am 27.07.2018

Memmingen (dl). Bei sommerlichen Temperaturen zieht es viele Menschen ins Freibad oder an den Badesee. „Schwimmen macht nicht nur Spaß, sondern zählt auch zu den gesündesten Sportarten“, sagt Ulrike Schönherr, Bewegungsfachkraft bei der AOK in Memmingen. Bewegung im Wasser bringt Herz und Kreislauf in Schwung, stärkt die Venen und regt die Durchblutung an. Die Auftriebskraft des Wassers sorgt dafür, dass Gelenke, Bänder und Wirbelsäule entlastet werden.

„Dadurch eignet sich Schwimmen auch für übergewichtige Menschen“, so Ulrike Schönherr. Für alle, die unter Arthrose oder Rückenschmerzen leiden und wegen des Belastungsschmerzes keinen Sport mehr treiben können oder wollen, ist Bewegung im Wasser ebenfalls optimal.

Wer schwimmt, verbrennt zudem Fett

Ein Vorteil des Schwimmens ist auch, dass dabei sehr viele Muskelgruppen gleichzeitig beansprucht werden. Neben den Arm- und Beinmuskeln wird im Wasser zusätzlich die Rumpfmuskulatur gestärkt. Wer schwimmt, verbrennt zudem Fett und trainiert die Atemmuskulatur sowie das Immunsystem. „Außerdem kann man beim Schwimmen wunderbar abschalten“, so Ulrike Schönherr.

Stromlinienförmig durchs Wasser gleiten

Voraussetzung für die positiven Effekte ist die richtige Körperhaltung. So sollten zum Beispiel Brustschwimmer ihren Kopf nicht krampfhaft aus dem Wasser halten, denn das belastet die Halswirbelsäule und den Nacken und kann zu Verspannungen führen. „Besser ist es, das Gesicht einzutauchen und stromlinienförmig durchs Wasser zu gleiten“, rät Ulrike Schönherr. Besonders wirbelsäulenschonend ist das Rückenschwimmen. Dabei sollten Schwimmer allerdings auf andere Badegäste achten. Wer verschiedene Schwimmstile beherrscht, sollte sie variieren, damit die Muskeln gleichmäßig belastet werden.

Wer im Wasser Gesundheit tanken will, kann sich zu verschiedenen Aqua-Kursen der AOK-Memmingen anmelden unter www.aok-gesundheitskurse.de.