Sehr positive Resonanz bei den Memminger Gesundheitstagen

Über 8.500 Besucher an den Ausstellungstagen

veröffentlicht am 12.11.2019

Professor Dr. Seitz-Rosenhagen vor dem begehbaren Modell eines menschlichen Hirns. Fotos und Galerie: Carine Thielicke

Memmingen (rad). Die 17. Memminger Gesundheitstage sind mit einem sehr positiven Eindruck zu Ende gegangen. Zudem war die bei Ausstellern wir Besuchern beliebte Messe erneut ein Publikumsmagnet und konnte mit über 8.500 Besuchern im Vergleich der Vorjahre wieder zulegen.

„Gesund leben“ lautete das Motto, über das die über 70 Aussteller an den Ständen grundlegend informierten, zudem erfuhren die über 30 Fachvorträge mit rund 1.700 Zuhörern eine immense Beliebtheit. „Wir sind sehr zufrieden, sowohl mit der Rückmeldung des Publikums wie auch der Aussteller“, freuten sich Julia Mayer von der Stadt Memmingen und Ingeborg Wagner vom Klinikum, der erstmals die Gesundheitstage organisierten.

„Die Messe war ein absoluter Erfolg“, freute sich auch Klaus Schöllhorn von der mitveranstaltenden AOK Memmingen. Vor allem, dass es gelungen ist, auch die jüngeren Besucher für das Thema Gesundheit und Prävention zu sensibilisieren.

Am Stand der AOK wurde in Kooperation mit dem Klinikum Memmingen eine kostenlose Blutzuckermessung angeboten. Ohnehin war das Thema „Zucker“ breit vertreten – in einer Zuckerausstellung wiesen die AOK-Mitarbeiter auf Zuckerfallen in verschiedenen Lebensmitteln hin. Auch die Ernährungsberatung des Klinikums nahm die Besucher mit auf eine Reise ins „Zuckerland“ und verwöhnte mit gesunden Leckereien, „teilweise ohne Lactose und Gluten“, so Maximilian Mai, Referats- und Verwaltungsleiter des Klinikums.

Professor Dr. Seitz-Rosenhagen, der auch den fachlichen Eröffnungsvortrag der Messe hielt, zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden. „Gerade unser Hirnmodell machen die Themen für die Besucher richtig greifbar“, freute er sich über die sehr interessierten und zahlreichen Besucher in dem begehbaren Modell eines menschlichen Hirns.

Einen Einblick in die realistische Arbeit auf der Kinderintensivstation des Klinikums zeigte die Kinderklinik. Dafür wurde ein sogenannter Inkubator aufgebaut, mit dem Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht von weniger als 400 Gramm versorgt werden.

Nützliche Informationen bot die Memminger Polizei, die im Foyer der Stadthalle über Gefahren im Straßenverkehr durch Alkohol- und Drogenbeeinflussung beziehungsweise Ablenkungsfaktoren durch moderne Kommunikationsmittel wie Smartphone und Tablet informierte. In einem Reaktionstest konnte ermittelt werden, wie schnell sich Autofahrer auf Gefahrensituation einstellen und damit Unfälle vermeiden können.

Unter den 70 Ausstellern waren auch rund 30 Selbsthilfegruppen und Hilfsorganisationen, unter anderem der Verein „Notausgang“, der Hilfe für Menschen in Not bietet. Der Kinderschutzbund Memmingen-Unterallgäu präsentierte in Kooperation mit der „KoKi Frühe Hilfen“ ein Angebot für Kinder mit Leseecke und Kreativ-Treff.

Sehr positive war auch die Meinung der Besucher. Sehr gut, sehr umfangreich, einfach informativ – so der Tenor. „Es ist eine gute Möglichkeit, sich über Gesundheit und gesund leben im Alltag zu informiern“, erklärte Ralf Freisinger bei seinem Besuch am Sonntag.

Info: Die Gesundheitstage, die im jährlichen Wechsel mit den Naturheiltagen in der Stadthalle präsentiert werden, sind eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Memmingen, des Klinikum Memmingen und der AOK-Direktion Memmingen-Unterallgäu in Zusammenarbeit mit Firmen, Behörden, Organisationen und Einrichtungen des Gesundheitswesens.