Stadt unterstützt Vereine

Stadt Memmingen übernimmt Hygienekosten durch Nutzung der Eissporthalle

veröffentlicht am 11.03.2021

Aufgrund der Corona-Pandemie fallen bei der Nutzung der Eissporthalle Hygienekosten an, die zur Hälfte von der Stadt Memmingen übernommen werden. Archivbild Pressestelle Stadt Memmingen

Memmingen (dl). Um die Vereine zu unterstützen, übernimmt die Stadt Memmingen die in der Corona-Pandemie bei der Nutzung der Eissporthalle entstandenen Hygienekosten von insgesamt rund 4.000 Euro zur Hälfte.

Angelehnt wurde diese Regelung an den Präzedenzfall der im letzten Jahr für die Gastronomie geschaffen wurde, sodass hier ebenfalls nur die Hälfte der Sondernutzungsgebühren für die Außenflächen zu zahlen waren. „Die ohnehin schon gebeutelten Vereine sollen mit dieser Maßnahme finanziell entlastet werden“, begründet Gunther Füßle, Leiter Referat für Finanzen der Stadt Memmingen, die Entscheidung. Die ungeplanten Hygienekosten, welche in den Vereinsbeiträgen nicht berücksichtigt werden konnten, haben die Vereinskassen zusätzlich belastet. Und das in einem Jahr, in dem durch das Verbot von Zuschauern zudem keine weiteren Einnahmen generiert werden konnten. Unter die Hygienekosten fielen die Hygienemaßnahmen, die wegen der Belegung der Eissporthalle mit unterschiedlichen Mannschaften und Vereinen nötig waren. Kabinen, Toiletten, Sanitärräume, Spielerbänke mussten nach der jeweiligen Benutzung durch die MM Service GmbH desinfiziert werden. Um sicherzustellen, dass die Desinfektion fachgerecht ausgeführt wurde, beauftragte die Stadt eine Fachfirma mit diesen Arbeiten. Die Hygienereinigungen fielen hauptsächlich in der Zeit von September bis Anfang November an, danach war der Amateursport verboten. Nur die Herrenmannschaft und die Damenmannschaft des ECDC und einige Kaderspieler (Jugend) durften noch weiter trainieren und auch Spiele durchführen. Somit mussten die Kabinen außer bei Spielen nicht mehr gewechselt werden, was die Hygienemaßnahmen verringerte.