"Wir möchten eine faktenbasierte Diskussion anstoßen"

Initiative "Zukunftsfähiges Bahnhofsareal" äußert sich zu Vorwürfen

veröffentlicht am 14.03.2019

Franziska Mamitzsch und Jakob Gutermann von der Initiative Zukunft Bf/4Am nehmen zu den Vorwürfen, Falschinformationen verbreitet zu haben, Stellung. Foto: Radeck

Memmingen (dl). In einer Pressemitteilung nahmen Franziska Mamitzsch und Jakob Gutermann von die Initiative "Zukunftsfähiges Bahnhofsareal – Wir fordern Mitbestimmung!" zu den am Politischen Aschermittwoch geäußerten Vorwürfen Stellung, "Fehlinformationen", "falsche Behauptungen" oder "Fake News" verbreitet zu haben.

"Dieser Vorwurf wurde in der letzten Zeit mehrfach geäußert. Er blieb jedoch immer allgemein und wurde bis auf ganz wenige Ausnahmen nicht mit konkreten Fakten belegt", schreiben Mamitzsch und Gutermann. "Das empfinden wir als sehr schade, möchten wir doch gerade eine faktenbasierte Diskussion über das Bahnhofsareal anstoßen."

Gerne würde man erfahren, welche der Aussagen als falsch angesehen werden und weshalb. "Wir waren immer bemüht, sachlich über die Vorgänge rund um das Bahnhofsareal zu berichten und unsere Kritik ebenso sachbezogen vorzutragen", so die Initiatoren des Bürgerbegehrens. Der Stil, der am Politischen Aschermittwoch geübten Kritik sei für eine gute Konflikt- und Problemlösung nicht hilfreich, kritisieren sie.

"Für die Zukunft wünschen wir uns einen lösungsorientierten Dialog und eine faire Auseinandersetzung über die Frage, was für unsere Stadt das Beste ist", so Mamitzsch und Gutermann. "In den letzten Monaten haben wir intensiv Quellen zur bisherigen Entwicklung studiert. Unser Wissen speist sich aus den Stadtratsprotokollen seit dem Jahr 2012, den auf der Internetseite der Stadt Memmingen veröffentlichten Plänen und Dokumenten und den Informationen auf der letzten Bürgerversammlung."

Falsch informiert sähe die Initiative sich eher durch die vom niederländischen Investor Ten Brinke vorgelegten Unterlagen: In der ansprechenden Visualisierung der Ansicht von der Bahnhofstraße seien weder die Ein- und Ausfahrt zur Tiefgarage noch die LKW-Zufahrt zur Versorgung des Supermarkts dargestellt: "Die Visualisierung und die gleichzeitig vorgelegten Pläne widersprechen sich."