Allerdings mußte auch er Verluste hinnehmen, die jedoch nicht derart dramatisch waren, wie die der Bayern-CSU. Mit deutlichem Vorsprung holte der vor dem AfD-Kandidaten Christoph Maier (12,65 Prozent) und Pascal Lechler (11,38 Prozent) zum dritten Male das Direktmandat für Berlin.
In einem kurzen Gespräch mit der Lokalen bedankte er sich bei den Wählern für das Vertrauen. „Ich freue mich darauf, den Wahlkreis wieder zu vertreten und betrachte mein persönliches Ergebnis als Vertrauensbeweis“, so Stracke weiter.
"Menschen wollen Taten sehen"
Das Ergebnis der CSU in Bayern wie auch der Union bundesweit bezeichnet er als äußerst bitter. Zur AfD seien von der Union runde eine Millionen Wähler abgewandert. Damit hätten die Menschen deutlich gemacht, „dass sie Taten sehen wollen, nicht nur Worte“.
"Erwarte schwierigste Verhandlungen"
Schwierigste Verhandlungen erwartet er bei der Regierungsbildung. Es müssen Schnittmengen vor allem mit den Grünen gefunden werden, allerdings sieht er hier insbesondere in den Fragen der Ausländer- und Sicherheitspolitik große Differenzen, die nur schwer unter einen Hut zu bringen seien. Neuwahlen seien spekulativ und momentan noch kein Thema.