Stressprävention und Entspannung für Mitarbeiter

AOK fördert Gesundheitsmanagement der Bezirkskliniken Schwaben

veröffentlicht am 08.04.2023

Guter Schlaf und ausreichend Bewegung geben Energie für den Arbeitsalltag. Foto: pixabay/silviarita

Memmingen (dl). Stressprävention und Entspannung werden in einer belasteten Alltags- und Arbeitswelt immer wichtiger. Mit einer Gesamtsumme von 40.000 Euro fördert die AOK Bayern daher das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) der Bezirkskliniken Schwaben, zu denen auch das Bezirkskrankenhaus (BKH) Memmingen mit 4.400 Beschäftigten gehört.

Bisher setzte das Betriebliche Gesundheitsmanagement der Bezirkskliniken seinen Schwerpunkt standortübergreifend auf einzelne Kurse und Vorträge. „Künftig haben wir viel mehr Möglichkeiten. Wir können nun auch auf externe Dienstleister zurückgreifen“, sagt die 24-jährige Hanna Wagner, die seit eineinhalb Jahren das BGM im Gesundheitsunternehmen betreut. Dank der finanziellen Förderung durch die AOK können die Bezirkskliniken nun noch individueller auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingehen.

Guter Schlaf, Pausen und Bewegung

Konkret gefördert wird der nächste Gesundheitstag, der sich um das Thema Schlaf dreht. In den Ergebnissen der Gesundheitsumfrage 2021 sowie in der Befragung zu den psychischen Belastungen 2022 wurde deutlich, wie wichtig den Mitarbeitenden das Thema ist. Stichworte: Schichtarbeit, Störquellen im Schlafzimmer usw. An den großen Standorten der Bezirkskliniken wird jeweils ein Schlafparcours mit sieben Stationen aufgebaut sein. An diesen interaktiven Stellen soll Wissen vermittelt und zum bewussten Wahrnehmen des eigenen Schlafverhaltens ermutigt werden.
Den zweiten Schwerpunkt des Jahres, den die AOK fördert, ist das Gesund2Go-Angebot im Herbst. Jeder Mitarbeitende, der sich dafür interessiert, bekommt einen Sensor, den er anschließend zwei Tage tragen muss. Dieser misst das Bewegungsverhalten, die Schlafqualität, Fitness und Entspannungswerte, also beispielweise, wie oft und wie lange man Pausen im Alltag macht. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmedizinischen Dienst wird daraus ein Ergebnisbericht mit Handlungsempfehlungen erstellt.