Treffen der Bürgerausschüsse der Stadt

Oberbürgermeister Schilder erläutert die Eckpunkte des Haushaltes

veröffentlicht am 15.05.2019

Die Stadtteile von Memmingen. Grafik: Stadt Memmingen

Memmingen (dl). Mittlerweile ist es gute Tradition, dass der Oberbürgermeister die Eckpunkte des städtischen Haushaltes den Bürgerausschüssen der Stadt vorstellt. Neu war jetzt das Veranstaltungsprofil. Nahezu zeitgleich trafen sich bisher die Mitglieder der Bürgerausschüsse in der Stadt Memmingen, um sich auszutauschen und den Kontakt untereinander zu halten. Erstmals fanden in diesem Jahr die beiden Veranstaltungen gemeinsam statt.

„Eisenburg ist doch das Höchste“, begrüßte Raimund Rau als der gastgebende Vorsitzende des Bürgerausschusses Eisenburg neben Oberbürgermeister Manfred Schilder, Bürgermeisterin Margareta Böckh und Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger die teilnehmenden Mitglieder der Bürgerausschüsse aus allen Stadtteilen. Natürlich beziehe sich diese Bezeichnung nur auf die Lage des höchstgelegenen Stadtteils Memmingens, stellte Rau mit einem Schmunzeln fest.

"Offene Diskussionskultur"

Oberbürgermeister Schilder bedankte sich für die Einladung und erläuterte den Mitgliedern der Bürgerausschüsse die Eckpunkte des von Seiten des Stadtrates am 8. April einstimmig verabschiedeten Haushaltes. Zuvor sprach der Rathauschef den zunehmend ehrverletzenden und beleidigenden Ton in den sozialen Medien an. Dies befremde ihn zunehmend. Gleichzeitig wies Schilder auf die offene Diskussionskultur im Stadtrat hin. Auch hier werde in der Sache hart gerungen, am Ende stünde jedoch immer ein mehrheitlich getragenes Ergebnis fest, so Schilder weiter.

Ins Detail ging es dann mit Stadtkämmerer Jürgen Hindemit. Er griff einige wichtige Punkte aus dem Haushalt 2019 heraus wie beispielsweise die Diskussion um die Hebesätze, die Gebührensituation in den Bereichen Kindertagesstätten, Entwässerung und Friedhof und gab einen Überblick über die Projekte des Vermögenshaushaltes.

Die anschließende Aussprache zum Haushalt nutzten die Bürgerausschussmitglieder, um auf unterschiedliche Belange aus den Stadtteilen hinzuweisen. So ging es um die Staatsstraße Memmingen 20, die Nachnutzung des alten Amendinger Feuerwehrhauses, die Anbindung der Stadtteile an den öffentlichen Personennahverkehr, den Lärmschutz entlang der Autobahn 96 und die Radwegführung.

Mit einer zünftigen Brotzeit, verbunden mit einer Probe des Eisenburger Weins, klang der Abend im Vereinsheim des Rad- und Sportvereins aus.