"Unglaublich dankbar für diese Hilfe"

Bundeswehrsoldaten unterstützen Klinikum im Kampf gegen Corona

veröffentlicht am 06.12.2021

Die Bundeswehrsoldaten helfen dem Klinikpersonal bei den täglichen Covid-Testungen. Auch Major Bernhard Adden aus Füssen (links) ließ sich vor seinem Besuch im Klinikum von seinen Mitarbeitern testen. Foto: Häfele/Pressestelle Klinikum Memmingen

Memmingen (dl). Im Kampf gegen die Corona-Pandemie bekommt das Klinikum Memmingen jetzt wertvolle Unterstützung: Fünf Bundeswehrsoldaten vom Militärstützpunkt in Füssen helfen den Klinikmitarbeitern bei der Bewältigung der täglichen hohen Anforderungen im Rahmen der Corona-Pandemie.

„Wir sind unglaublich dankbar für diese Hilfe“, betont Klinik-Direktor Roger Kolb bei der Vorstellung der fünf Soldaten und ergänzt ohne Umschweife: „Ohne diese Unterstützung würde es in dieser vierten und bislang heftigsten Welle der Corona-Pandemie nicht gehen!“

Seit vergangener Woche sind die fünf Bundeswehrsoldaten der 3. Kompanie des Gebirgsversorgungsbataillons 8 aus der Allgäu-Kaserne im Einsatz. Sie helfen den Klinikmitarbeitern bei der Einlasskontrolle am Haupteingang, bei der Abwicklung der täglichen Covid-Testungen sowie bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen.

„Der Einsatz funktioniert vorbildlich und völlig reibungslos“, freut sich Klinikdirektor Kolb. „Die Bundeswehrmitarbeiter waren in kürzester Zeit eingelernt und machen einen super Job.“

Für die Soldaten aus Füssen ist es heuer nicht der erste große Hilfseinsatz außerhalb ihrer Kaserne: „Anfang des Jahres waren Soldatinnen und Soldaten unserer Kompanie im Auslandseinsatz in Mali zur Stabilisierung des Landes“, berichtet Major Bernhard Adden, der sich vor Ort über die Arbeit seiner Mitarbeiter im Klinikum informiert. „Im Juli wurden wir beim Jahrhunderthochwasser in Westdeutschland gebraucht und danach noch am Militärflughafen im rheinland-pfälzischen Ramstein, von wo aus Rettungsflüge aus dem krisengebeutelten Afghanistan abgewickelt wurden.“

Der Bundeswehreinsatz im Klinikum ist bis zum 15. Dezember veranschlagt. Doch Klinikdirektor Roger Kolb hofft, dass die Amtshilfe im Rahmen der Corona-Pandemie verlängert wird.