Unterallgäuer JUSO-Chefin will in den Bundestag

Regina Leenders geht für Memmingen und das Unterallgäu ins Rennen

veröffentlicht am 28.09.2020

Die 29-jährige Memmingerin Regina Leenders. Foto: Susanne Marx

Memmingen (dl). Die 29-jährige Memmingerin Regina Leenders bewirbt sich als Kandidatin für die Bundestagswahl im nächsten Jahr. Sie will für die SPD im Wahlkreis 257 ein Mandat erringen. Der SPD-Unterbezirk Memmingen-Unterallgäu unterstützt die Kandidatur.

Leenders ist in Memmingen kein unbeschriebenes Blatt. Unter ihrem Mädchennamen Regina Vogel steht sie am Landestheater Schwaben auf der Bühne. Leenders wurde am 05.11.1990 in Recklinghausen geboren und kam 2016 nach Memmingen. Aufgewachsen ist Leenders in Braunschweig.

Für die SPD Memmingen stand sie bei den diesjährigen Kommunalwahlen auf der Stadtratsliste und ist seit fast einem Jahr die Vorsitzende der hiesigen JUSOs. Neben der SPD engagiert sich Leenders in der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) als Vorsitzende des GDBA-Ortsvereins und als Vorsitzende der NV-Solo-Gruppe am Landestheater Schwaben und vertritt somit die Arbeitnehmerrechte ihrer Kollegen.

Regina Leenders setzt sich politisch unter anderem für sichere Beschäftigungsverhältnisse, Bürgergeld, steuerliche Gerechtigkeit, eine neue Gesundheitspolitik und sozialdemokratische Antworten auf die Klimakrise ein. Ein tiefes Anliegen ist ihr auch der Kampf gegen Rechtsextremismus und diskriminierendes Gedankengut.

Beim kommenden Parteitag der Memminger SPD am Samstag, 3. Oktober, wird sich Leenders vorstellen und ihre politischen Pläne genauer erläutern.

Der Wahlkreis 257 umfasst unter anderem die Städte Memmingen, Mindelheim, Kaufbeuren und Bad Wörishofen, den Landkreis Ostallgäu und weite Teile des Landkreises Unterallgäu. Im November findet eine Wahlkreiskonferenz statt. Dabei geht es dann um die endgültige Aufstellung der Kandidat*innen.