Virtuelles Wiedersehen mit Städte-Partnern

Jubiläumsfeier mit Auch musste verschoben werden

veröffentlicht am 21.09.2020

Im Vordergrund (von links): Die Beauftragte für Städtepartnerschaften Alexandra Hartge, Oberbürgermeister Manfred Schilder und Übersetzerin Simone Döring beim virtuellen Treffen mit Teramos Bürgermeister Gianguido D’Alberto, auf der Leinwand. Foto: Manuela Frieß/ Pressestelle Stadt Memmingen

Memmingen (dl). Oberbürgermeister Manfred Schilder lud seine beiden Amtskollegen, Christian Laprébende aus Auch und Gianguido D´Alberto aus Teramo zu einer Videokonferenz ein. „Da wir uns coronabedingt lange nicht treffen konnten, entschieden wir uns kurzerhand für diese Variante per Videokonferenz“, berichtet Alexandra Hartge, Stabstelle Städtepartnerschaften.

Ausgewählt wurden diese beiden Partner, da seit rund 30 Jahren die Partnerschaft der Stadt Memmingen mit der französischen Stadt Auch in der Gascogne besteht. Leider konnten die geplanten Feierlichkeiten im Mai zu diesem runden Geburtstag – wie auch alle anderen Begegnungen – in diesem Jahr coronabedingt nicht stattfinden. Im Rahmen des virtuellen Wiedersehens sollte ein Austausch stattfinden, wann, wo und wie ein nächstes Treffen stattfinden könnte. Leider konnte Auchs Bürgermeister Christian Laprébende dann aber doch nicht wie geplant am Termin teilnehmen, da der französische Präsident Emmanuel Macron der Partnerstadt Auch einen Besuch abstattete und bei dieser Gelegenheit von Christian Laprébende empfangen wurde.

Der dann rein deutsch-italienische Austausch mit Gianguido D’Alberto war äußerst herzlich. Da Italien sehr stark von der Pandemie betroffen war, ist es wenig erstaunlich, dass vor allem die momentane Situation bezüglich der Corona-Pandemie das Gespräch beherrschte. „Obwohl es uns hier im Süden Italiens nicht so stark getroffen hat, sind wir derzeit doch sehr angespannt, da die seit März geschlossenen Schulen ab 24. September wieder mit dem Unterricht beginnen sollen“, berichtete Gianguido D’Alberto. Das Memminger Stadtoberhaupt erzählte seinerseits von der Situation in der Maustadt. Und konnte unter anderem Bilder von den neu enthüllten Partnerschaftsschildern, die vor wenigen Tagen an den Einfallstraßen angebracht wurden, präsentieren.

Das Gespräch mit dem französischen Bürgermeister soll nun in den nächsten Tagen erfolgen, schließlich soll bald geklärt werden, ob die Jubiläumsfeier wohl für das kommende Jahr geplant werden solle und wo sie stattfinden könne.