Vom Glück im Leben etwas weitergeben

Die Edith und Alois Berger Stiftung

veröffentlicht am 08.03.2024

Edith und Alois Berger haben sich fast ihr ganzes Leben der Unterstützung von bedürftigen Menschen angenommen und zu diesem Zweck vor elf Jahren schließlich auch die Edith und Alois Berger Stiftung gegründet. Foto: Rebecca Förg 

(sg). Seit nunmehr elf Jahren gibt es die Edith und Alois Berger Stiftung, die regional und international Hilfsprojekte unterstützt. Ein Schwerpunkt sind Bildungsprojekte in Uganda. Doch auch die Unterstützung von Bedürftigen in der Heimatregion ist weit gefächert, von Einzelfällen bis zur Tafel oder Frauenhäusern, wie Vorstand Peter Förg in einem Gespräch mit der Lokalen berichtet hat.

Edith und Alois Berger haben nicht nur die weltweit bekannte Firma Berger gemeinsam aufgebaut, sondern sich daneben schon lange vor der Gründung der Stiftung sozial in der Region engagiert - sei es in Kirchengemeinden, Kindergärten, Schulen oder Vereinen. Das Ehepaar habe aufgrund der eigenen Vertreibungsgeschichten großes Mitgefühl für Menschen in Not, erzählt Förg. Es sei Alois Bergers Art „schnell, spontan und unbürokratisch“ zu helfen. Ein typischer Satz des fast 91-jährigen laute: „Ja, da müss ma helfen!“
Vor etwa 15 Jahren trafen Förg - mit langjähriger Erfahrung in sozial-karitativer Arbeit bei der Diözese Augsburg - und Familie Berger im Rahmen eines Uganda-Projektes in Ottobeuren zum ersten Mal aufeinander. Vier Jahre später wurde die Edith und Alois Berger Stiftung gegründet.

Hohes Engagement

„Ich hab‘ so viel Glück im Leben gehabt, davon möchte ich etwas weitergeben“, zitiert Förg die Motivation von Alois Berger. Es verwundert daher auch nicht, dass Berger als Startkapital einen Teil seines Privatvermögens investiert hat. Gelder zur Unterstützung von Projekten kommen allein von Dividenden und Zinsen aus dem Stiftungskapital.
„Ich kenne keinen sozial engagierteren Menschen und habe große Hochachtung vor Alois Berger als großem Unternehmer, der dennoch auf dem Boden geblieben ist und in einer einfachen und bescheidenen Art hilft. Solche Menschen sind ein Geschenk“, fasst Förg zusammen. Gemeinsam mit Karin Berger-Haggenmiller führt er von Beginn an ehrenamtlich den Vorstand der Stiftung und steht in engem, regelmäßigem Austausch mit der Familie.

Vielseitige Projekte

Vor Ort sind es Projekte wie die Memminger Tafel, der Verein „Aufeinanda zua goa“ in Ottobeuren, Projekte gegen häusliche Gewalt oder das Ottobeurer Anti-Gewalt-Kompetenz-Zentrum, die von der Stiftung unterstützt werden. Daneben kommen auch Organisationen wie die Caritas immer wieder auf Förg zu und bitten um Spenden. In Uganda gibt es mittlerweile über 2.000 Kinder und Jugendliche, die in Bildungsprojekten gefördert werden und damit eine Zukunftsperspektive gewinnen.

Es gehe weder vor Ort noch in Uganda um Mitleid, betont Förg, sondern um Solidarität, Hilfe zur Selbsthilfe und gesellschaftliches Umdenken - und letztlich sei jeder von uns gefragt.

Spendenkonto
Edith und Alois Berger Stiftung
IBAN: DE17 7315 0000 1001 593159
BIC
: BYLADEM1MLM