Eishockey

Wahnsinn - Indians gleichen Play-Off-Serie aus

4:0-Sieg über Hauptrundensieger Regensburg

veröffentlicht am 30.03.2021

Memmingens Torhüter Joey Vollmer brachte die Eisbären aus Regensburg zur Verzweiflung und hielt seinen Kasten sauber. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Die Memmingen Indians kommen immer besser in Fahrt, mit einem dann auch verdienten aber nicht zu erwartendene 4:0 (0:0/2:0/2:0) Erfolg über die Eisbären Regensburg konnte die Play-Off-Serie ausgeglichen werden. Die Entscheidung um den Einzug ins Halbfinale fällt nun am Donnerstag in Regensburg.

Beide Teams konnten aus dem Vollen schöpfen, bis auf die Langzeitverletzten also hüben wie drüben "Volle Kapelle". Dennoch, der Druck lag eher auf Seiten der Oberpfälzer, die als Hauptrundensieger sich nicht vom Neunten "in die Suppe spucken" lassen wollten.

Das erste Drittel war geprägt von beidseitiger, eher vorsichtiger Spielweise. Richtig Spielfluß wollte nicht aufkommen, auch gute Tormöglichkeiten faktisch nicht vorhanden. Und wenn's mal gefährlich wurde, waren die Torhüter Peter Holmgren auf Regensburger und Joey Vollmer auf Memminger Seite zur Stelle.

Die Partie nahm nach der ersten Pause deutlich an Fahrt auf. Memmingen hielt weiter mehr als nur mit. Und sie nutzten ihre Möglichkeiten eiskalt: Christopher Kasten zieht von der blauen Linie ab und trifft zum 1:0 in der 28. Minute. Regensburg war durchaus beeindruckt, umso mehr, als Marc Hofmann nach tollem Zuspiel von Marvin Schmid auf 2:0 erhöhen konnte. Die Gäste machten weiter Dampf, hatten auch Möglichkeiten, aber immer wieder war ein Stock der Memminger Deckung dazwischen oder Joey Vollmer war Endstation.

Regensburg wollte nun den schnellen Anschlußtreffer und drückte weiter aufs Tempo und die Indians ins eigene Drittel. Die aber wehrten sich erfolgreich und ließen weiter nicht arg viel zu. Und hatten eben mit Joey Vollmer auch einen Teufelskerl im Kasten. Der hielt was zu halten war und vorn zeigten sich die Memminger sehr effektiv: Myles Fitzgerald tunnelt Peter Holmgren zum 3:0 (58.) und wenig später macht Jannik Herm mit dem 4:0 alles klar. Danach lagen die Nerven vor allem bei den favorisierten Gästen blank, die konnten sich bedanken, dass die Unparteiischen es hier bei den provozierten Raufereien bei kleinen Strafen beließen.

Weiter geht's am Gründonnestag mit dem entscheidenden fünften Spiel - dann wieder in Regensburg.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de .