Eishockey

Wieder keine Auswärtspunkte für die Indians

3:5-Derby-Niederlage beim HC Landsberg

veröffentlicht am 27.11.2022

Die in blau spielenden Landsberger brachten die Indians immer wieder in Bedrängnis und waren auch recht effektiv im Abschluß. Was letztenlich auch für den Erfolg der Lechstädter mitverantwortlich war. Foto: Michael Geiger

Landsberg (rad). Es läuft weiter nicht so richtig rund beim ECDC Memmingen. Im Derby beim HC Landsberg setzte es vor 1.230 Fans eine völlig überflüssige 3:5 (1:2/1:1/1:2) Niederlage - damit verpassen die Indians, sich wichtige Punkte für die direkten Play-Off-Plätze zu sichern.

Die Memminger erwischten einen Auftakt nach Maß, schon nach 52 Sekunden brachte Leon Kittel seine Farben in Führung. Aber die Freude währte nicht allzu lange, Walker Sommer konnte nur zwei Minuten später ausgleichen. In der Folge hatten die Indians gute Möglichkeiten, aber Petr Pohl blieb mit seinen Alleingängen erfolglos. Effektiver zeigten sich die Gastgeber, die nach einer schönen Kombination durch Frantisek Wagner in der achten Minute das 2:1 markierten. Memmingen erhöhte den Druck, brachte den Puck aber einfach nicht im Landsberger Gehäuse unter. Weil neben dem Schußglück auch die Präzision fehlte. Auf der anderen Seite blieb Indians-Goalie Marco Eisenhut aufmerksam und hielt insbesondere in der 20. Minute gegen Sven Gäbelein ausgezeichnet.

Memmingen arbeitete am Ausgleich und fingen sich stattdessen den dritten Gegentreffer ein. Diesmal blieb Gäbelein cool vor Eisenhut und brachte den Puck in der 23. Minute zum 3:1 für die Gastgeber im Tor unter. Dann haderten die Indians auch noch ein wenig mit den Unparteiischen, die zunächst Leon Kittel mit einer doppelten Zweiminuten-Strafe aus dem Spiel nahmen und dann auch noch einen Break in Unterzahl verhinderten.

Andererseits ließen die Indians weiter beste Möglichkeiten liegen - wie erneut Petr Pohl in der 32. Minute, als er in numerischer Unterlegenheit davonlief, aber den Puck zum wiederholten Male eben nicht am guten Landsberger Goalie Andreas Magg vorbeibrachte. Und dann hat er mit einem Pfostenschuß in der 35. Minute auch noch Pech. Zwei Minuten später trifft der Memminger Torjäger in Überzahl doch, als er von Andrew Johnston herrlich freigespielt wurde und er mit einem One-Timer traf.

Die Indians waren dran, fingen sich gegen die sehr effizienten Gastgeber durch Mika Reuter aber das 2:4 (48.) ein. Dennoch, aufgeben war keine Option, der Einsatz stimmte. Aber eben die Chancenverwertung nicht. Erst ein von Peter Donat abgefälschter Schuß brachte das 3:4 vier Minuten vor dem Ende. Als dann ein Landsberger nochmals die Strafbank drücken mußte, schien der Ausgleich in greifbarer Nähe - aber neben dem eigene Abschlußschwäche hatte die Glücksgöttin an diesem Tag eine "Schwäche" für die Hausherren, die durch Walker Sommer 16 Sekunden vor dem Ende mit dem Treffer ins letzte Tor die Partie entschieden.

Mehr zu den Indians finden Sie auch unter www.memmingen-indians.de .