"Wir sind zu 100 Prozent bereit"

ÖDP präsentiert ihren Kandidaten für die Bundestagswahl

veröffentlicht am 14.12.2020

Der Memminger Alexander Abt wurde einstimmig zum ÖDP-Direktkandidaten für den Wahlkreis 257 Ostallgäu nominiert, dem neben dem komplette ÖDP-Kreisverband Ostallgäu/Kaufbeuren auch Mitglieder des ÖDP-Kreisverbands Memmingen-Unterallgäu angehören. Foto: Lucia Fischer/ÖDP

Memmingen/Ostallgäu (dl). Im Kleinen Saal der Stadthalle Memmingen präsentierte die ÖDP im Wahlkreis 257 Ostallgäu ihre Kandidaten für die Bundestagswahl. Gleichzeitig fand auch die Wahl der Delegierten für den Sonderparteitag zur Erstellung der bayerischen Landesliste statt. Zeit und Ort dafür stehen allerdings noch offen.

Nach Bestimmung der Versammlungsleitung, des Schriftführers, der Wahlhelfer, Vertrauenspersonen und Versicherer an Eides Statt erfolgte die Vorstellung des Direktkandidaten Alexander Abt, Polizeibeamter aus Memmingen. Der 49-jährige Bezirksrat und Schatzmeister des Kreisverbands sowie des Bezirksverbands Schwaben resümierte über einige Stationen seines Parteiwirkens innerhalb von 22 Jahren.

Mit seiner Kandidatur wolle er weiterhin direkte Demokratie in unserem Land ermöglichen, so Abt. Zudem stehe er für die Achtung und den Respekt innerhalb der sozialen Konstrukte. Abt will das Gemeinwohl, das „gute Leben für alle“ gerade in Krisensituationen, wie wir sie jetzt erleben, ausbauen und stärken. „Kinder- und enkeltaugliche Politik muss die Zukunft der Generationen gewährleisten!“, erklärt der Kandidat, der kräftigen Applaus erntete.

Das Wahlergebnis war dann auch entsprechend aussagekräftig, Alexander Abt wurde einstimmig zum ÖDP-Direktkandidaten für den Wahlkreis 257 Ostallgäu nominiert, der die Mitglieder des ÖDP-Kreisverbands Memmingen-Unterallgäu (teilweise) und des kompletten ÖDP-Kreisverbands Ostallgäu/Kaufbeuren vereint.

Für die Aufstellung der bayerischen Landesliste zum gleichen Zweck konnten elf Delegierte benannt werden. Die Quote wurde durch die freiwillige Bereitschaft einer ausreichenden Anzahl von Personen samt Ersatz erfüllt. Die Sammlung der zum Wahlantritt notwendigen Unterstützungsunterschriften wird als nächster Schritt folgen.

Am Ende der Veranstaltung bedankte sich die Kreisvorsitzende Memmingen-Unterallgäu und stellvertretende Bezirksvorsitzende Lucia Fischer bei allen Anwesenden, Gewählten und Beteiligten und rief sie dazu auf, trotz aller Schwierigkeiten auch die Chancen, die aus der Krisensituation entstehen, zu betrachten. Der Wunsch nach Gesundheit, Frieden und vor allem Gerechtigkeit für die Welt über das Jahr 2020 hinaus bildete den Abschluss der Nominierungsversammlung.