"Wir wissen, was wir an dir haben"

Klaus Holetschek trägt sich ins Goldene Buch ein

veröffentlicht am 28.07.2022

Vor seinem Eintrag ins Goldene Buch dankte Staatsminister Klaus Holetschek seiner Frau Birgit für ihre Unterstützung. Oberbürgermeister Manfred Schilder schenkte dem Parteifreund eine Buch über die Medizingeschichte der Region. Fotos: Sonnleitner

Memmingen (as). Bei einer Feierstunde im Rathaus trug sich Klaus Holetschek ins Goldene Buch der Stadt ein. Wegen dringender Termine Holetscheks, der seit Januar 2021 Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege ist, musste die Feierstunde mehrmals verschoben werden.

„Die Weichen für die Klinik sind gestellt“, schrieb Klaus Holetschek ins Goldene Buch. Der 1964 in Landshut geborene studierte Jurist und Rechtsanwalt ist seit 2014 Mitglied des Memminger Stadtrats und seit April 2017 Kreisvorsitzender der Memminger CSU.

"Du machst einen herausragenden Job in München", würdigte Oberbürgermeister Manfred Schilder den Parteigenossen. „Du warst vorher schon eine starke Persönlichkeit, doch im Ministeramt hast Du noch an Format gewonnen“, so Schilder.

Der Rathauschef referierte wichtige Stationen der Karriere des Staatsministers: Von 1996 bis 2002 war Klaus Holetschek Mitglied des Stadtrats von Bad Wörishofen und gehörte von 1996 bis 2014 dem Kreistag im Landkreis Unterallgäu an. Im Jahr 1998 zog er über die Landesliste Bayern in den Bundestag ein, aus dem er am 6. Mai 2002 ausschied, da er zum Bürgermeister der Stadt Bad Wörishofen gewählt worden war. Dieses Amt hatte er bis 2013 inne.

Seit 2013 ist Holetschek Mitglied des Bayerischen Landtages, von 2018 bis 2020 war er Bürgerbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung. Im März 2020 wurde Holetschek Staatssekretär im Bayerischen Bau- und Verkehrsministerium und wechselte wenige Monate später als Staatssekretär ins Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Am 8. Januar 2021 wurde er zu dessen Staatsminister ernannt.

"Wir alle wissen, was wir an dir haben, wird sind froh, einen Vertreter auf der Kabinettsbank sitzen zu haben, der die Belange der Stadt Memmingen im Fokus hat. „Ich erinnere hier ganz besonders an die Entscheidung im Ministerrat, den Klinikneubau ins Krankenhausbauprogramm aufzunehmen“, hob Schilder hervor.

"Kommunalpolitik ist Basis politischen Handelns"

Er habe im Memmingen eine neue Heimat gefunden, sagte Holetschek, der in Bad Wörishofen aufwuchs. Die Kommunalpolitik nannte er die Basis allen politischen Handelns, weil sie sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert. So auch der Klinikneubau. 191 Millionen für das neue Klinikum seien jetzt finanziert. Das sei für die Gesundheit der Menschen in der Region ein Schub nach vorne.

Klaus Holetschek dankte besonders seiner Frau Birgit für ihre Unterstützung. „Auf die Familie kommt es an, die einen trägt, und auf gute Freunde, die zur Seite stehen“, betonte der Staatsminister.

Beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt (v. li.): Helmut Barth, CRB-Fraktionsvorsitzender, Staatsminister a.D. Josef Miller, CSU/FDP-Fraktionsvorsitzender Horst Holas, Bürgermeisterin Margareta Böckh, Staatsminister Klaus Holetschek, Oberbürgermeister Manfred Schilder, Birgit Holetschek und Altoberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger, FW-Fraktionsvorsitzender Gottfried Voigt und SPD-Fraktionsvorsitzender Matthias Reßler.