Eishockey

Zittersieg für die GEFRO-Indians

4:3 gegen starke BlueDevils

veröffentlicht am 27.11.2020

Die Memminger (rote Trikots) bejubeln das 1:0, irgendwie hat der Puck den Weg ins Weidener Gehäuse gefunden. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). In einer wahren Zitterpartie holte der ECDC Memmingen gegen die BlueDevils Weiden mit 4:3 (1:0/2:1/1:2) drei Punkte und revanchierten sich damit für die Niederlage in Weiden.

Indians-Coach Sergej Waßmiller mußte diesmal auf die Augsburger Förderlizenzspieler Samir Kharboutli und Niklas Länger verzichten, ebenso fehlt Marc Stotz. Im Tor gab er diesmal Joey Vollmer den Vorzug vor Lukas Steinhauer, der noch beim Hinspiel am letzten Sonntag in Weiden im Kasten stand.

Beide Teams agierten von Beginn an auf Augenhöhe, wie schon vor Wochenfrist war es ein ziemlich ausgeglichenes Spiel. Wirklich gute Tormöglichkeiten waren lange Zeit Mangelware, die wenigen Schüsse waren sichere Beute der beiden Torhüter. In Überzahl dann in der 16. Minute die Führung der Indians: Christopher Kasten zog von der blauen Linie ab, den Abpraller von der Bande lenkte Jannik Herm irgendwie ins Weidener Gehäuse. Zuvor hatten die Memminger Glück, als Philipp Siller bei einem Break an Indians-Torhüter Joey Vollmer scheiterte.

Memmingen begann das zweite Drittel in Unterzahl, konnte aber durch Jannik Herm den "Shorthander" setzen - bestens bedient von Johan Schreiber erhöhte er in der 21. Minute auf 2:0. Weiden war zunächst bedient, erhöhte dann den Druck.

Die Indians mit einigem Dusel und der passenden Antwort. Erneut in Überzahl brachten sie die Scheibe im Gäste-Tor unter, diesmal war Johan Schreiber erfolgreich (37.). Kurz vor Drittelende konnte dann aber Nick Latta verkürzen und machte die Partie wieder spannend.

Der letzte Durchgang hatte es dann in sich. Die Gäste drückten vehement auf den Anschlußtreffer. Der gelang in der 50. Minute Tomas Rubes in doppelter Überzahl. Danach die Gäste mit guten Chancen, aber Linus Svedlund mit viel Entschlossenheit bei seinem 4:2 kurz vor Ende. Die Entscheidung wars noch nicht, weil der starke Nick Latta in der Schlußminute nochmals verkürzen konnte.

Dennoch, mit viel Einsatz und auch Glück brachten die Indians den knappen Vorsprung über die Zeit.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.