Eishockey

Zu harmlos und zu glücklos - Indians unterliegen

Unnötiges 2:4 beim Höchstadter EC

veröffentlicht am 28.12.2020

Keine Punkte gab's für den ECDC Memmingen (in weiß) im ewig brisanten Duell beim Höchstadter EC. Bildschirmfoto: DL/Sprade.TV

Höchstadt (rad). Beim alten Rivalen Höchstadter EC ging der ECDC Memmingen diesmal leer aus. Mit 2:4 (0:2/0:0/2:2) setzte es eine völlig unnötige Niederlage, zum einen ließen die Indians nach vorn die nötige Gefahr vermissen und zum anderen fehlte bisweilen auch das nötige Quäntchen Dusel, das diesmal die Franken für sich gepachtet hatten.

Die Indians mußten doch noch auf Neuzugang Myles Fitzgerald verzichten. Dennoch waren die Memminger zunächst das bessere, aktivere Team. Ohne allerdings die Vorteile auch in Zählbares umzumünzen. Anders die Franken, von denen gute 18 Minuten kaum etwas zu sehen war: Wie aus dem Nichts brachte Vitaly Aab den HEC kurz vor Drittelende in Führung, irgendwie schien die bis dahin gute ECDC-Defensive mit den Gedanken schon in der Kabine. Es kam noch heftiger, nur 23 Sekunden später brachte Anton Seewald den Puck im Memminger Gehäuse unter und stellte den Spielverlauf damit mächtig auf den Kopf.

Auch nach dem Wechsel ein ähnliches Bild, Memmingen mit mehr Aktionen, aber nach vorn einfach zu harmlos. Und hinten mußten sie immer wieder auf die Nadelstiche der Gastgeber aufpassen.

Die Indians benötigten eine deutliche Steigerung in der Offensive, um die Partie noch zu drehen. Aber richitg zwingende Torszenen waren weiter Mangelware, zumindest bis zur 49. Minute. Dann stocherte Lion Stange den Puck über die Linie und machte die Partie mit dem Anschlußtreffer wieder spannend. Aber an diesem Abend waren die Höchstadter einfach effektiver, Niklas Jentsch staubte nur zwei Mintuen später zum 3:1 ab und stellte den alten Abstand wieder her. Nun waren es die Indians, die die richtige Antwort hatten. Marc Hofmann schaltete am schnellsten und verkürzt fünf Minuten vor dem Ende auf 2:3.

Aber der ECDC Memmingen schwächte sich durch unglückliche und auch unnötige Strafen in der Schlußphase selbst. Und es kam unglaubliches Pech dazu, als Torhüter Lukas Steinhauer zugunsten eines Feldspieler vom Eis ging, rutschte ein eigener Rückpaß durch und kullerte zum 4:2 für Höchstadt ins leere Memminger Gehäuse...unglaublich.

Mehr zu den Indians unter www.memmingen-indians.de.