"Zukunftsvertrauen in die SPD aufbauen"

SPD-Senioren mit Blick auf Europa- und Kommunalwahlen

veröffentlicht am 13.02.2019

Das neu gewählte Führungsteam der Arbeitsgemeinschaft „60plus“ um die Vorsitzende Erika Winterwerb (hinter Verena Gotzes). Foto: privat

Memmingen (dl). Die bevorstehenden Europa- und Kommunalwahlen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Arbeitsgemeinschaft „60plus“ im SPD-Unterbezirk Memmingen-Unterallgäu, der Seniorenorganisation der Partei in Stadt und Kreis. Dabei wurde das Führungsteam im Wesentlichen im Amt bestätigt.

Vorsitzende bleibt für weitere zwei Jahre Erika Winterwerb aus Memmingen, stellvertretender Vorsitzender ist weiterhin Klaus Ruttmann aus Mindelheim. Einen Wechsel gab es im Amt des Schriftführers: hier folgt Wolfgang Schmidhauser aus Memmingen auf die verstorbene Christa Moser.

Als Beisitzer fungieren Marianne Maucher (wie bisher) und neu Peter Merrath, der auf Roswitha Walter aus Rummeltshausen folgt, die nicht mehr für das Amt kandidiert hatte. Die beiden Memminger wurden ebenso einstimmig wie die zuvor genannten Funktionsträger gewählt.

Als Delegierte für die Bezirkskonferenz von 60plus in Schwaben amtieren Erika Winterwerb, Klaus Ruttmann und Peter Merrath, zu Ersatzdelegierten wurden Roswitha Walter, Doris Riedle und Wolfgang Schmidhauser gewählt. Als Vorschlag an die Bezirkskonferenz für die Delegierten zur Landeskonferenz wurde die Vorsitzende Erika Winterwerb benannt.

Die SPD-Senioren befassten sich bei ihrer Versammlung aber keineswegs nur mit Formalien, sondern hatten sich mit der 60plus-Bezirksvorsitzenden Gertrud Lehmann aus Augsburg auch eine kompetente Referentin eingeladen. Diese rief nach einem knappen Abriss zur Geschichte der SPD-Seniorenorganisation zur aktiven Beteiligung der Arbeitsgemeinschaft im bevorstehenden Europa und dem im kommenden Jahr folgenden Kommunalwahlkampf auf.

Aber auch die Zukunft der Rente ist ein wichtiges Thema auf der Agenda der AG 60plus – und das keineswegs nur im eigenen Interesse: „Nur ein klug durchdachtes, in der Partei entwickeltes und letztlich beschlossenes System zur dauerhaften Sicherung einer armutsfesten und lebensstandardsichernden gesetzlichen Rente wird wieder Zukunftsvertrauen in die SPD aufbauen“, ist sich die Bezirksvorsitzende sicher: „Da sind wir uns auch mit den Jusos und den Arbeitnehmervertretern einig.“