Beim CRB-Neujahrsempfang (von links): Stv. Vorstand Manfred Schweizer, Stadtrat Heribert Guschewski, Referent Hermann Oßwald, Vorsitzender Thomas Mayer und Fraktionschef Helmuth Barth. Foto: privat
Memmingen (dl/rad). Der Neujahrsempfang des Christlichen Rathausblocks (CRB) Memmingen stand im Zeichen der Situation im Memminger Einzelhandel. Einblicke gab dabei Gastredner Hermann Oßwald, Vorsitzender des Memminger Stadtmarketings.
Rund 50 Besucher sind der Einladung ins „Rohrbecks“ gefolgt und lauschten interessiert den Reden. Zunächst begrüßte der CRB-Vorsitzende Thomas Mayer die Gäste und gab auch ein Statement zur aktuellen Politik in Deutschland und vor allem in Memmingen. Konkret beleuchtete er den Antrag zum Bau eines Minarettes vom Moschee-Betreiber DITIB in Memmingen und die Entschlossenheit der DITIB-Führung in der Türkei ohne auf Befindlichkeiten und Stimmungslage der Memminger Bürger Rücksicht zu nehmen.
Verärgert und ablehnend steht der CRB dem Antrag gegenüber. Mayer schloß ein Bürgerbegehren nicht aus. Zudem blickte der CRB-Vorsitzende auf kommende Aktivitäten unter dem Motto „CRB – 100 Prozent Memmingen“, wie etwa die CRB-Krapfenaktion zugunsten sozialer Zwecke – diesmal sollen drei Jugend-Hilfsorganisationen in Memmingen unterstützt werden.
Fraktionschef Helmuth Barth sprach danach unter anderem über den Weinmarkt sowie über Gesundheit, Energie und die Stadtwerke. Auch die Anforderungen der Stadteile waren Thema. So wurde beispielsweise in Dickenreishausen endlich mit dem Bau der MM 20 (Hurrenstraße) begonnen für das sich Barth lange Zeit als Referent mit dem Bürgerausschuss eingesetzt hatte. Zudem erklärte Barth, dass eine Sanierung des Eisstadions klar die Zustimmung beim CRB finde.
Hermann Oßwald vom Memminger Stadtmarketing blickte auf die Situation in Memmingen. Er informierte die Gäste dabei über die Sorgen und auch Perspektiven Möglichkeiten der Memminger Einzelhandels.