Es war ein Spiel auf Augenhöhe mit dem besseren Ende und damit dem Pokal für Ingolstadt (in blau) . Bildschirmfoto: deb-online.live/Radeck
Füssen (rad). Knapp mit 0:1 (0:0/0:0/0:1) unterlagen die Eishockey-Frauen des ECDC Memmingen im Finale des DEB-Pokals dem ERC Ingolstadt. Die Oberbayerinnen verteidigten damit in der Neuauflage des Vorjahres-Endspiels ihren Titel.
Es entwickelte sich von Beginn an eine Partie auf Augenhöhe. Die Ingolstädterinnen, die nach einem 14:0 über Hannover ins Finale einzogen, waren leicht favorisiert. Weil zuletzt in den Punktspielen der Bundesliga zweimal gegen die Indians gewonnen wurde.
Ingolstadt war im ersten Durchgang auch einen Ticken gefährliche, hatte mehr Abschlüsse. Aber ein Treffer gelang nicht. Wie auch auch den Memmingerinnen nicht, die in zweiten Durchgang besser im Spiel waren. Dennoch, auch ihnen gelang es nicht, die mögliche Führung zu erzielen.
Die gelang dann den Oberbayerinnen in der 50. Minute durch Lena Düsterhöft, die nach einem Konter frei zum Abschluß kam. Zuvor verpasste der ECDC Memmingen in zwei Übarzahlspielen die mögliche Führung. Kurze Zeit später die große Ausgleichschance, als gleich zwei Ingolstädterinnen auf die Strafbank mußten, aber Memmingen konnte den Vorteil nicht nutzen. Auch, weil sich Daria Gleissner provozieren ließ und wenig später auch in die Kühlbox mußte.
In der Schlußphase ging Indians-Coach Waldemar Dietrich volles Risiko und nahm Goalie Selma Luggin zugunsten einer weiteren Feldspielerin vom Eis. Es kamen Erinnernungen an das Vorjahr auf, damals traf Ingolstadt zweimal ins verlassene Memminger Tor und holte sich den Pokal.
Diesmal gelang kein Tor, aber Ingolstadt brachte den knappen Erfolg über die Zeit und verteidigte damit den Titel aus dem Vorjahr.
Mehr zu den Indians-Frauen auch unter fraueneishockey-mm.de.