Auf David Bauer muß der FCM noch einmal verzichten. Die Aufnahme entstand bei der 0:3-Niederlage des FC Memmingen im Hinspiel. Foto: Olaf Schulze
Memmingen (dl). Gelingt dem FC Memmingen der ersehnte Befreiungsschlag? Nach vier Pleiten in Folge und der Rutsch auf einen direkten Abstiegsplatz darf sich der FC Memmingen im Regionalliga-Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg (Sonntag, 14 Uhr) eigentlich keine Niederlage erlauben.
Die Begegnung ist auf Sonntag verlegt worden, weil ddie Club-Amateure zumindest ihre Heimspiele auf die Termine der Profis ausrichten, um personelle Spielräume zu haben. Die hat der FCM derzeit nicht, die personelle Situation hat sich nicht entspannt. Eher das Gegenteil ist der Fall: David Bauer fehlt noch einmal wegen seiner Rotsperre. Rückkehrer von der Ausfallliste gibt es keine. Bei den Verletzten Nikola Trkulja und Lukas Bettrich geht das Trainerduo Bernd Maier/Candy Decker eher davon aus, dass es mit beiden vor der Winterpause wohl nichts mehr wird. Auch bei Noah Müller, David Remiger und Bojan Tanev geht nichts. In der Anfangsformation steht erneut Maximilian Dolinski aus der U21. Bei seinem Startelfdebüt hat er es – trotz der hohen Niederlage – gegen Würzburg laut Maier nicht so schlecht gemacht, so dass der junge Außenverteidiger auch in Nürnberg wieder auflaufen wird.
Trotz allem: Unter den vier Niederlagen resultierten gegen zwei direkten Konkurrenten im Abstiegskampf (2:3 gegen Bamberg, 3:5 in Burghausen), damit sind die Memminger auf den vorletzten Rang und somit einem Abstiegsplatz zurückgefallen.
Jetzt geht es mit Nürnberg II als Neuntem gegen eine Mannschaft aus dem vermeintlichen Niemandsland der Tabelle. Die Franken stellen mit Eliot Muteba (12 Tore, zwei Vorlagen) und Julian Kania (elf Tore, fünf Vorlagen) die beiden offensivstärksten Spieler der Liga. Kania, im Sommer von Schwaben Augsburg aus der Bayernliga gekommen, startete voll durch und steht auch schon im Fokus des Zweitliga-Kaders.
Mit 0:3 verlor der FCM zuhause das erste Heimspiel nach dem Regionalliga-Wiederaufstieg und hat sich dabei dreimal klassisch auskontern lassen. Zweimal traf dabei Muteba.
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