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Eine Zeitkapsel für das Kombibad

Spatenstich mit Erinnerungen für die Nachwelt

veröffentlicht am 11.10.2023
Spatenstich Kombibad 2023.2

Beim symbolischen Spatenstich, von links: Hochbauamtsleiterin Karin Kinzer, Leitender Baudirektor Fabian Damm, Stadtrat Michael Ruppert, Architekt Rati Kobaidze (Architekturbüro 1zu1 Loeffelholz, Lindau), Altoberbürgermeister Manfred Schilder, Marcus Geske, Jan Rothenbacher, Architekt Bernhard Asböck, Bürgermeisterin Margareta Böckh, Bürgermeister Dr. Hans- Martin Steiger, Architektin Tanja Aberle (Hochbauamt), Stadtrat Sebastian Baumann und Stadtrat Ali Barth. Fotos: Svenja Gropper

Memmingen (sg). Neben einer rund 60 mal 70 Meter großen Baugrube auf dem Gelände des ehemaligen Freibads wurde der symbolische Spatenstich als offizieller Start der Großbaustelle gefeiert, die bis zur Freibadsaison 2026 beendet sein soll. Bei dem Festakt wurden auch Erinnerungen an den Bau in eine Zeitkapsel gelegt und in den Grundstein einbetoniert.

„Nach vielen Gesprächen und Überlegungen ist das Ergebnis jetzt sichtbar“, freute sich Marcus Geske, Leiter der Stadtwerke und Bauherr des Kombibads. „In Summe ist es die beste Lösung, energetisch und wirtschaftlich kann man es nicht besser machen“, erklärte er und ging näher auf die Energieversorgung ein, die zu 75 Prozent mit einer Wärmepumpe aus dem oberflächennahen Grundwasser sowie einer PV-Anlage auf dem gesamten Dach erfolgen wird. Das Bad wurde zudem im Passivhausstandard geplant - eine Besonderheit, die es in Deutschland nur an zwei anderen Orten gibt (Bamberg und Lünen).

Leuchtturmprojekt

Mit einem Volumen, das rund 55 Einfamilienhäusern entspricht, setzt unter anderem Architekt Bernhard Asböck mit Team von Asböck Architekten GmbH in München das „Leuchtturmprojekt" um, wie er es nannte. Er dankte dem Memminger Stadtrat für die mutige Entscheidung für das Bad und das Vertrauen dieses rund 43-Millionen Euro schwere, zukunftsweisende Projekt umsetzen zu dürfen.

Spatenstich Kombibad Zeitkapsel

Für die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) legte Anton Wiedergrün einen Playmobil-Taucher und eine Gummi-Ente in die Zeitkapsel ein.

Zeitkaspel

In einer Zeitkapsel wurden von den Memminger Wassersportvereinen, dem Förderverein Memminger Bäder und der Stadtverwaltung Erinnerungen an den Bau gelegt. Darin befinden sich nun, einbetoniert im Grundstein, beispielsweise Fotos vom alten Freibad auf einem USB-Stick, ein Garderobenarmband, Badekappen, der Bauplan, ein Wasserball und eine Gummiente.

Dass Menschen sich in gutem Geist und in einem friedlichen Miteinander in dem neuen Bad begegnen, wünschten Dekan Christoph Schieder vom evangelisch-lutherischen Dekanat und Kaplan Richard Hörmann von der katholischen Pfarreiengemeinschaft, bevor sie Zeitkapsel und Grundstein segneten.

Das zukünftige Bad

Mehr zu den Plänen und dem Bad können Sie hier nachlesen. Der Baufortschritt kann zudem über eine Baustellenkamera verfolgt werden.