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Rund um die Pflege die richtigen Ansprechpartner

Der Pflegestützpunkt Memmingen erweitert das Beratungsnetzwerk

veröffentlicht am 17.10.2023
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In den Räumen des Pflegestützpunktes, von links: AOK Direktorin Regina Merk-Bäuml, Staatsminister Klaus Holetschek, Pflegeberaterin Gina Denk, Oberbürgermeister Jan Rothenbacher, Stadträtin Prof. Dr. Veronika Schraut. Foto: Pressestelle Stadt Memmingen

Memmingen (dl). Seit April 2022 gibt es den Pflegestützpunkt in Memmingen, einer von 50 in ganz Bayern. Sowohl Betroffene als auch Angehörige können sich dort rund um das Thema Pflegebedürftigkeit kostenlos beraten lassen. Der Pflegestützpunkt wird auch bei den Gesundheitstagen und der Bürgerversammlung im November die Möglichkeit bieten ins Gespräch zu kommen.

Die Aufgabe des Pflegestützpunkt sei es insbesondere die vor Ort vorhandenen Beratungsstrukturen der Pflegekassen trägerneutral zu ergänzen. Sie leiste unter anderem Hilfestellung bei der Beantragung eines Pflegegrades, berate zu den verschiedenen Pflegeleistungen und deren Einsatz sowie zur individuellen Pflegesituation, erzählt Gina Denk, Gesundheitswirtin und Mitarbeiterin am Pflegestützpunkt. „Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Netzwerkarbeit“, berichtet die 25-jährige gebürtige Memmingerin. Denn es sei wichtig, für die individuellen Bedarfslagen der Ratsuchenden die richtigen Ansprechpartner und Anlaufstellen zu kennen, um gezielt weiterhelfen zu können.

„Eine große Herausforderung stellt wie im gesamten Gesundheitswesen der Fachkräftemangel dar“, räumt Denk ein - bei fehlenden Kapazitäten insbesondere in der stationären Versorgung stoße auch der Pflegestützpunkt in der Beratung und Unterstützung an seine Grenzen, wenn freie Plätze in den Pflegeeinrichtungen nicht zur Verfügung stehen. Vor diesem Hintergrund werden die Klienten bei Bedarf dabei unterstützt, eine Alternativlösung zu erarbeiten.

Der Memminger Pflegestützpunkt wird von den Kranken- und Pflegekassen, dem Bezirk Schwaben sowie der Stadt Memmingen gemeinsam getragen. Der Bedarf solcher Beratungsstellen werde weiter steigen, ist sich Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek sicher: „Da es immer mehr ältere und pflegebedürftige Menschen gibt und es wichtig ist, die Pflegenden wirklich vor Ort beraten zu können.“

Weitere Infos zum Pflegestützpunkt Memmingen finden Sie hier.