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Eishockey

Was geht für die GEFRO-Indians?

ECDC Memmingen will gute Form auch in den Play-Offs mitnehmen

veröffentlicht am 01.03.2024
Indians Fans 2024 web

Die GEFRO-Indians bauen auch auf ihre zahlreichen und lautstarken Fans. Foto: Wolfgang Radeck

Memmingen (rad). Was geht für den ECDC Memmingen in der diesjährigen Oberliga-Saison? Bislang spielt das Team von Trainer Daniel Huhn eine durchaus ordentliche, wenngleich manchmal auch wechselhafte Runde. Das erste Saisonziel, einen direkten Play-Off-Platz, haben die GEFRO-Indians mit ihrer Top-4-Platzierung sicher erreicht, nun folgt mit den Play-Offs das Saison-Highlight.

Hinter den Top-Teams aus Weiden, dem DEL2-Absteiger Heilbronn und Deggendorf hat sich der ECDC Memmingen den vierten Platz in der Hauptrunde gesichert. Damit steht fest, dass die GEFRO-Indians am 3. März mit dem wichtigen Heimrecht in die Play-Offs starten dürfen.

Hinter den Top-Teams aus Weiden, dem DEL2-Absteiger Heilbronn und Deggendorf hat sich der ECDC Memmingen den vierten Platz in der Hauptrunde gesichert. Damit steht fest, dass die GEFRO-Indians am 3. März mit dem wichtigen Heimrecht in die Play-Offs starten dürfen. Gegner ist der Fünfte der Nord-Staffel, die Saale Bulls aus Halle – gegen die gab’s in den letzten vier Jahren gleich dreimal das Aufeinandertreffen.

Los geht’s im Modus „Best-of-Five“, mit anderen Worten, wer drei Begegnungen für sich entscheidet, kommt eine Runde weiter. Das wäre dann das Viertelfinale, das ab dem 15. März stattfindet, dann im Modus „Best-of-Seven“, dann sind vier Siege zum Weiterkommen nötig.

Gegner ist der Fünfte der Nord-Staffel, der zum Redaktionsschluss noch nicht feststand. Die möglichen Gegner sind die Saale Bulls aus Halle, die Indians aus Hannover oder die Hammer Eisbären. Oder vielleicht sogar die Black Dragons aus Erfurt, die durchaus auch noch auf den fünften Platz im Norden springen können.

Egal gegen wen, ab jetzt ist jede Partie beinahe auch ein Endspiel. Los geht’s im Modus „Best-of-Five“, mit anderen Worten, wer drei Begegnungen für sich entscheidet, kommt eine Runde weiter. Das wäre dann das Viertelfinale, das ab dem 15. März stattfindet, dann im Modus „Best-of-Seven“, dann sind vier Siege zum Weiterkommen nötig.

Anstrengender Rhythmus bleibt

Die hohe Belastung für die Teams – und auch für die reisefreudigen Fans – bleibt. Beinahe im Zwei-Tage-Rhythmus werden die Partien absolviert. Sonntag – Dienstag – Freitag, auf alle wartet ein wahrer Eishockey-Marathon.

Und was ist dort von den Indians zu erwarten? Trainer Daniel Huhn ist optimistisch, weil „die Jungs sind rechtzeitig zur heißen Phase immer besser in Form gekommen“. Was insbesondere bei den Spielen in Deggendorf (6:4) und Höchstadt (5:3) deutlich erkennbar war. Auch die Schwäche im Penalty-Killing (Spiel in Unterzahl) wurde zuletzt besser, „hier haben wir im letzten Drittel der Hauptrunde deutlich besser agiert und viele Unterzahlspiele ‚gekillt‘“.

Er baut in den Play-Offs vor allem auf die „Special-Teams“ im Powerplay-Spiel, hier sind die Indians die drittstärkste Mannschaft beider Oberligen – mit 28,7 Prozent führt dann beinahe jedes dritte Überzahlspiel zu einem Treffer. Apropos Tore – auch die Offensive zählt zum Besten, was das deutsche Oberliga-Eishockey zu bieten hat. Die Angreifer um Top-Torjäger Matej Pekr haben im Schnitt über 4 Treffer pro Spiel erzielt, das ist ebenfalls der drittbeste Wert in beiden Oberligen.

Gänsehautmomente am Hühnerberg

Die GEFRO-Indians scheinen also bestens gerüstet zu sein – und die Memminger Fans ohnehin. Lautstark und reiselustig verwandeln sie bisweilen auch die fremden Stadien in Hexenkessel. Aber vor allem am Hühnerberg, was auch Daniel Huhn begeistert. „Das sind absolute Gänsehautmomente, wir hoffen, dass wir die 3.000 plus bekommen, dann ist einiges möglich“, so der Coach, der unterstreicht, dass allein schon die Fankultur und die Atmosphäre am Hühnerberg dafür verantwortlich ist, dass er schon so viele Jahre ein Indianer ist.

Keine Verstärkung um jeden Preis

Der Trainer hat’s gesagt, mit den Fans im Rücken kann die Mannschaft zusätzliche Prozente aufs Eis bringen. Verstärkungen wird’s keine geben, auch nicht vom Krisenclub aus Bayreuth. „Zur Wechselfrist hat Sven Müller natürlich geschaut, aber mit den utopischen Summen, die manche Vereine aufrufen, können und wollen wir nicht mitgehen. Damit das Eishockey in Memmingen auch in fünf oder zehn Jahren noch auf diesem Weg möglich ist, begeht die sportliche Leitung kein Harakiri“, so Huhn weiter.

Mehr zu den Indians unter www.memmingen-indians.de.