"Fühle mich wohl in Mainz"

veröffentlicht am 13.06.2017

Alexander Hack (links) und sein "Entdecker" Christian Maier bei der Fragerunde in der FCM-Gaststätte. Foto: Radeck

Fußball-Profi Alexander Hack zu Gast in Memmingen

Memmingen (dl). Fußball-Profi Alexander Hack vom Bundesligisten FSV Mainz 05 hat den DFB-Stützpunkt Memmingen besucht. In der FCM-Stadiongaststätte erzählte er in einer Fragerunde mit den jungen Fußballern einiges über seine Laufbahn.

Das geplante, gemeinsame Stützpunktraining mit den Jugendlichen musste allerdings ausfallen, weil leide, weil Hack wegen einer Innenbandverletzung seinen Fuß in einer Gipsschiene hat. Passiert ist wohl schon am drittletzten Spieltag gegen Mönchengladbach, die Runde hat er aber trotzdem zu Ende gespielt. I

"Fühle mich wohl"

Momentan weilt der Innenverteidiger auf Heimatbesuch bei seinen Eltern in Babenhausen. Der Kontakt kam über Stützpunktrainer Christian Maier zustande, der Alex schon von Kindesbeinen kennt und ihn nach seiner Zeit in der Jugend beim TSV 1860 München auch zum FC Memmingen gelotst hat. Hier machte er auf sich aufmerksam und startete über die SpVgg Unterhaching seine Karriere im Profifußball. Bis 2019 ist er in Mainz unter Vertrag, hier wurde ihm kürzlich angeboten, den Kontrakt sogar noch weiter zu verlängern. An ihm wirds wohl nicht liegen, "ich fühle mich wohl in Mainz und kann mir vorstellen, dort länger zu bleiben."

Wer ist der beste Kicker?


Von den Jugendlichen wurde er mit vielen Fragen gelöchert. Welche Fußballschuhe er trägt, gegen wen er am liebsten mal spielen würde (Cristiano Ronaldo), wen er für den besten Kicker hält (Messi), wieviel er verdient ("ich kann davon leben")? Und, und, und .... Und, ob er für mehr Geld auch zu einem wenig geliebten Club ginge. "Es muß das Gesamtkonzept stimmen und man muß sich in der Stadt wohlfühlren", hatte er eine klare Meinung dazu.
Locker und sympathisch beantwortete er bereitwillig auch  viele Fragen von FCM-Stadionsprecher Andreas Schales und gab zu, dass er sich bei seinem allerersten Bundesliga-Auftritt gegen Eintracht Frankfurt "in den ersten zehn Minuten ganz schön in die Hosen gesch.... hat".

"An sich selbst arbeiten"


Nach der Fragerunde hatte Alexander Hack genügend Zeit mitgebracht, um etliche Aufogramme auf Shirts und Schuhe zu schreiben und stellte sich auch für Selfies zur Verfügung. Für nächstes Jahr stellt er in Aussicht, dass er in der Sommerpause noch einmal "ohne Gips" vorbeischauen könnte, um dann auch mitzutrainieren. Den Kids gab er auf den Weg, weiter an sich zu arbeiten, das zusätzlich angebotene Stützpunkttraining zu nutzen und es auch über den FCM bei höherklassigen bayerischen Nachwuchsvereinen zu versuchen. Für sich persönlich hat Hack auch noch ein sportliches Ziel: "Ich will einmal in England spielen. Das ist nochmal was anderes als bei uns".